Rettet das Verwaltungsgericht die Bäder-Tradition?
Die Fortführung der mehr als drei Jahrtausende alten St. Moritzer Bädertradition ist weiterhin unsicher. Das Regionalgericht Maloja hat eine Klage der MTZ Heilbad St. Moritz AG gegen die Kündigung der Mietverträge für deren Räume im Heilbadzentrum im Wesentlichen abgewiesen. Die MTZ AG zieht den Fall nun ans Bündner Verwaltungsgericht weiter.
Die Fortführung der mehr als drei Jahrtausende alten St. Moritzer Bädertradition ist weiterhin unsicher. Das Regionalgericht Maloja hat eine Klage der MTZ Heilbad St. Moritz AG gegen die Kündigung der Mietverträge für deren Räume im Heilbadzentrum im Wesentlichen abgewiesen. Die MTZ AG zieht den Fall nun ans Bündner Verwaltungsgericht weiter.
Im Jahr 2016 hatte die MTZ Heilbad St. Moritz AG eine Kündigung von der St. Moritz Bäder AG für die Nutzung deren Räumlichkeiten erhalten. Daraufhin wehrte sich die MTZ AG auf gerichtlichem Weg. Wie nun feststeht, ohne Erfolg.
Das Regionalgericht Maloja hatte für die MTZ Heilbad St. Moritz AG kein Gehör, wie aus einer Mitteilung vom Samstag hervorgeht. Die MTZ AG zieht den Fall nun ans Bündner Verwaltungsgericht weiter.
Sollte die MTZ AG das Heilbadzentrum nämlich verlassen müssen, würde dies mit grosser Wahrscheinlichkeit das Ende der St. Moritzer Bädertradition bedeuten, unterstrich Robert Eberhard, Verwaltungsratspräsident der MTZ AG an der Generalversammlung vom Samstag in St. Moritz.
Die Nutzungsrechte am Wasser der Mauritiusquelle lägen über einen Baurechtsvertrag bei der Vermieterin St. Moritz Bäder AG, welche nach wie vor weder ein konkretes Projekt zum Betrieb eines Heilbades, noch ein handfestes Interesse daran kundgetan habe, sagte Eberhard weiter. (stn)
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Hahaha, damit dürfte die MTZ…
Hahaha, damit dürfte die MTZ Heilbad St. Moritz AG baden gehen, apropos "Verwaltungsgericht":
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-02-28/skilift-oberholz-bes…
Zusatzfrage: Die "mehr als drei Jahrtausende alten St. Moritzer Bädertradition" und der "historische Luftkurorteboom" und "GR wo Heidi und Klara gesundeten" sind ja nur ein Teil des Ganzen namens "Natur heilt" bzw. "Nature"R"Us", und selbst das sehe praktisch nicht im "Offiziellen Gesundheitstourismus", während ich selbst das aufs alle Register ziehende Maximum hochfahren würde.