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Pierin Vincenz droht Untersuchungshaft

Der ehemalige Raiffeisen-Chef und Repower-Verwaltungsratspräsident kommt nicht aus den Schlagzeilen raus.

Südostschweiz
01.03.18 - 10:51 Uhr
Wirtschaft

Nachdem die Finanzmarktaufsicht Finma ihre Klage gegen den Ex-Repower-Verwaltungsratspräsidenten Pierin Vincenz fallen gelassen hatte, schien für den Bündner endlich Ruhe einzukehren. Und jetzt das: Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich hat offiziell Untersuchungshaft für Vincenz beantragt, wie der «Tages-Anzeiger» am Donnerstag auf seiner Website schreibt.

Am Dienstag, 27. Februar, wurde bereits Vincenz' Haus im Appenzell durchsucht und die Nacht von Dienstag auf Mittwoch verbrachte der Bündner in Polizeigewahrsam. Am Mittwoch wurde Vincenz von der Zürcher Wirtschaftsverfolgung befragt im Zusammenhang mit einem Vorwurf der ungetreuen Geschäftsbesorgung bei der Firma Aduno.

Nun wird ein Haftrichter entscheiden, ob Pierin Vincenz in Untersuchungshaft genommen wird.

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Mit seinen Auffälligkeiten, die übrigens z.T. denjenigen des aktuellen US-Präsidenten gleichen, war Perin Vincenz immer suspekt. Aber kaum einer wagte es, zu warnen oder gar Vincenz zu kritisieren. Jetzt aber, da er fällt, kommen die Geier aus ihren Löchern. Das gilt nicht nur für den neuen Raiffeisen CEO, sondern auch für praktisch die ganze Journalistenszene, landauf, landab. Mir ist nur bekannt, dass vorab Lukas Hässig von Inside Paradeplatz P. Vincenz kritisierte, wegen Vincenz' Gehabe bei Raiffeisen und Hässig wurde prompt von Vincenz mit einer Klage bedroht, ganz im Stil der Repower. Und, na ja, da gibt es noch den Vogelsanger, der auf retropower.ch Vinzenz bei Repower sofort kritisierte , wobei seine Berufung dort natürlich nicht Vincenz' Fehler war, sondern — erneut, wie so oft, wenn es um Fehler bei Repower geht — der Fehler von RR Mario Cavigelli, der seinen Militärspezi begünstigte und bei Repower einschleuste. S. http://retropower.ch/vincenz-praesident-repower

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