Raiffeisen verwaltet mehr Kundengelder
Die Raiffeisenbank zeigt sich mit ihrem Jahresergebnis zufrieden. Einzig die Zinssituation macht ihr zu schaffen.
Die Raiffeisenbank zeigt sich mit ihrem Jahresergebnis zufrieden. Einzig die Zinssituation macht ihr zu schaffen.
Niedrigerer Aufwand, steigende Erträge – das Resultat ist ein grösserer Gewinn. Und genau so einen hat der Bündner Verband der Raiffeisenbanken gemäss einer Medienmitteilung im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftet. Demnach stieg der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 6,9 Prozent auf insgesamt 4,46 Millionen Franken. Der Umsatz im Kerngeschäft, den Hypotheken, stieg ebenfalls – um 3,2 Prozent auf 4,73 Milliarden Franken.
Denn Geschäftsaufwand reduzierte Raiffeisen im Verhältnis zum Ertrag auf 57,1 Prozent. Im vorangegangenen Jahr hatte der Geschäftsaufwand noch 58,2 Prozent des Etrags betragen.
Mehr verwaltete Vermögen
Erfreut zeigt sich die Bank auch über einen höheren Zufluss an Kundengeldern. Insgesamt verwalteten die Bündner Raiffeisenbanken Ende 2017 rund 200 Millionen Franken mehr als noch im vergangenen Jahr. Der Zufluss stieg so um 4,4 Prozent auf ein verwaltetes Vermögensportfolio von 4,64 Milliarden Franken. «Dies widerspiegelt das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in Raiffeisen.»
Einziger Wermutstropfen im Geschäftsergebnis ist der um 0,9 Prozent geringere Brutto-Erfolg im Zinsgeschäft. Der Grund für den Rückgang: tiefe Leitzinsen. Trotzdem bleibt der Zinsertrag die wichtigste Einnahmequelle der Bündner Raiffeisenbanken. Ihr Netto-Zinsgewinn von 59,78 Millionen Franken machen 82,5 Prozent des gesamten Geschäftsertrags aus, wie die Bank weiter schreibt. (acg)
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