Schiffszuschlag sei Dank
Der Schiffszuschlag hat im ersten Jahr nach der Einführung 2,4 Millionen Franken mehr in die Kassen der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft gespült. Und dies trotz 30 Prozent weniger Fahrgästen.
Der Schiffszuschlag hat im ersten Jahr nach der Einführung 2,4 Millionen Franken mehr in die Kassen der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft gespült. Und dies trotz 30 Prozent weniger Fahrgästen.
Bis Ende 2017 hat die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) 600'000 Einzelzuschläge, 530 Jahres- und 1300 Monatszuschlagsabonnemente von über 3,5 Millionen Franken verkauft. Zudem waren 2017 1,1 Millionen Fahrgäste auf den Kursschiffen der ZSG unterwegs. Das sind 30 Prozent weniger als im Fünfjahresdurchschnitt (1,6 Millionen Einsteiger).
Der Frequenzrückgang aufgrund der Einführung des Schiffszuschlags war vom Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) und der ZSG erwartet worden, heisst es in einer Mitteilung. Vor allem in den Sommermonaten waren überdurchschnittliche Passagierrückgänge zu verzeichnen, am stärksten auf der Grossen Rundfahrt und den Limmatbooten.
Nach Abzug der Mindereinnahmen durch den Frequenzrückgang, des Wegfalls von Bundessubventionen und des zusätzlichen Personalaufwandes resultieren Netto-Mehreinnahmen von 2,4 Millionen Franken.
Zuschlag von 5 Franken
Seit der Gründung des ZVV 1990 ist die ZSG in den Verbundtarif integriert und somit an die ZVV-Preise gebunden. Die Preise für Schifffahrten auf dem Zürichsee sind deshalb seit fast drei Jahrzehnten viel tiefer als bei anderen Schifffahrtsgesellschaften in der Schweiz.
Im Rahmen des Sparprogrammes wurde per Dezember 2016 ein Zuschlag von fünf Franken für die Benutzung der Schiffe der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft eingeführt. Dieser soll das jährliche Defizit nachhaltig senken und ermöglichen, die Schifffahrtstarife marktgerechter zu gestalten. Auch mit dem Schiffszuschlag sind Schifffahrten auf dem Zürichsee deutlich günstiger als auf anderen Seen. (so/phw)
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Einziges Ziel dieses…
Einziges Ziel dieses politischen Nonsens ist, es an der tiefsten Stelle von unserem See zu versenken. Es liegt am Kunden. Besuchen sie die wunderschönen Schweizer Seen, lassen sie aber in der Konsequenz den Zürichsee links liegen. Diese Leute haben lautere Kunden nicht verdient.