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Graubünden geht beim «Milestone» leer aus

Die partizipative Plattform Dzin.ch des Freiburger Tourismusverbandes erhält den «Milestone»-Innovationspreis 2017. Die Plattform stelle direkte Kontakte zwischen Gästen und Einheimischen her, befand die Jury. Leer ausgegangen ist das einzige Bündner Projekt.

Südostschweiz
15.11.17 - 10:37 Uhr
Wirtschaft
Die Preisträger des «Milestones» 2017.
Die Preisträger des «Milestones» 2017.
SCREENSHOT

Der «Milestone» wird von der «HTR Hotel Revue» und dem Branchenverband Hotelleriesuisse verliehen. Auf Dzin.ch, einer landesweit einzigartigen Plattform, könnten Einwohner der Region Freiburg eigene touristische Angebote platzieren, schrieb «HTR Hotel Revue» zur Preisverleihung.

Auf Dzin.ch können die Anbieter ein Profil erstellen, ihre Tätigkeit beschrieben sowie Preis und Verfügbarkeit angeben. Jeder Einwohner könne damit aktiv zur Entwicklung des Tourismus in der Region beitragen, hiess es in der Mitteilung.

Den zweiten Preis in der Kategorie Innovation erhielt das Festival Food Zurich. Der dritte Preis ging an das Ticino Ticket, das allen Hotel- und Campinggästen im Südkanton freie Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt.

Leer ausgegangen ist in diesem Jahr der Kanton Graubünden: 14 Bündner Projekte hatten sich angemeldet. Nur eines hat es unter die zwölf Nominierten für die wichtigste Auszeichnung der Tourimusbranche geschafft.

«Milestone» für Lebenswerk

Mit dem Nachwuchs-«Milestone» wurde Stéphanie Portmann ausgezeichnet, die Geschäftsleiterin der Fred Tschanz Management AG. Das Unternehmen führt in der Zürcher Innenstadt zwei Hotels und drei Restaurants.

André Béchir erhielt den «Milestone» für sein Lebenswerk, «für sein jahrzehntelanges Engagement in der Organisation von Top-Events», wie es in der Mitteilung hiess. Béchir, Mitbegründer der Agentur Good News, baute 2009 die abc Productions auf, die jährlich rund 80 Konzerte, Festivals und Shows organisiert.

Die «Milestones» wurden am Dienstagabend an einer Feier im Berner Kursaal den Preisträgerinnen und -trägern übergeben.

Mehr zum Bündner Projekt findet Ihr hier:

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