Viele Lehrstellen bleiben in Graubünden unbesetzt
Heute startet das neue Lehrjahr. In Graubünden treten rund 1850 Lehrlinge ihre Lehre an. Laut dem Amt für Berufsbildung könnten es aber mehr sein.
Heute startet das neue Lehrjahr. In Graubünden treten rund 1850 Lehrlinge ihre Lehre an. Laut dem Amt für Berufsbildung könnten es aber mehr sein.
«In den vergangenen Jahren stellten wir wiederholt fest, dass zu Beginn des neuen Lehrjahres zahlreiche Lehrstellen unbesetzt blieben», sagt Walter Järmann vom Amt für Berufsbildung des Kantons Graubünden. Konkret waren es Ende letzter Woche rund 630 Lehrstellen, die noch keinen Lehrling gefunden haben, wie man dem Portal «berufsbildung.ch» entnimmt. Rund 1850 Lehrlinge beginnen aufs neue Lehrjahr hin ihre Berufsausbildung. Es bestehe eine Mischung aus Grundschulabgängern sowie Jugendliche, die eine Zusatzausbildung machen.
Die beliebtesten Lehrstellen nach Anzahl der abgeschlossenen Lehrverträge sind laut Järmann:
- Kaufmann/-frau
- Detailhandelsfachmann/-frau und -Assistent
- Fachmann/-frau Gesundheit
- Fachmann/-frau Betreuung
- Schreiner/-in
- Elektroinstallateur/-in
- Landwirt/-in
- Zeichner/-in
- Automobil-Fachmann/-frau
- Koch/Köchin
- Maurer/in
- Informatiker/-in
- Logistiker/-in
- Coiffeur/-euse
- Forstwart/-in
Zu den Lehrlingslöhnen kann Järmann nichts konkretes sagen. Viele Branchen würden zwar Lohnempfehlungen kennen, doch die Höhe des Lohns wird den Betrieben überlassen. Zudem würden viele Betriebe den Lerhlingen Lohnnebenleistungen gewähren, was einen Lohnvergleich schwierig mache.
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