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Erste Erneuerungsphase abgeschlossen

Die Revision des EKW Kraftwerks Martina schreitet planmässig voran. Die erste Phase ist abgeschlossen. Bis in einem Jahr soll das Kraftwerk vollumfänglich saniert sein.

Südostschweiz
14.06.17 - 11:34 Uhr
Wirtschaft
Ziehen des Geno-Rotors im Kraftwerk Martina.
Ziehen des Geno-Rotors im Kraftwerk Martina.
PRESSEBILD

Kürzlich konnte die erste revidierte Maschine in der Zentrale Martina wieder dem normalen Kraftwerksbetrieb der Engadiner Kraftwerke übergeben werden, schreibt die Engadiner Kraftwerke AG in einer Mitteilung.

Im Januar begannen die Revisionsarbeiten in der Kavernenzentrale. Die erste von zwei Revisionsphasen konnte laut der Mitteilung im vorgesehenen zeitlichen und finanziellen Rahmen abgeschlossen werden. Dabei wurde einer der beiden Maschinensätze komplett ausgebaut, die Turbine revidiert und der Generator aufwendig gereinigt.

Eine Drosselklappe im Kraftwerk.
Eine Drosselklappe im Kraftwerk.
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Ebenfalls wurden Hilfssysteme wie Drosselklappen und Steuerungsanlagen instand gestellt oder ersetzt. Von Januar bis Juni 2018 sind in einer zweiten Erneuerungsphase weitere Revisionsarbeiten an der zweiten Maschine und an den elektrischen Schaltanlagen vorgesehen.

Das Kraftwerk Martina bildet die letzte der drei Kraftwerksstufen der Engadiner Kraftwerke AG. Im Berginnern wenige Meter von der österreichischen Grenze verarbeitet es das vom Ausgleichsbecken Pradella über einen 14 Kilometer langen Stollen zufliessende Wasser des Inn und produziert jährlich 290 Millionen Kilowattstunden Energie, was dem Strombedarf der Stadt Chur mit Umgebung entspricht. Die Sanierung kostet die Engadiner Kraftwerke mehr als acht Millionen Franken.

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