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Im Kanton Glarus blüht das Stiftungswesen

Nur in Basel gibt es mehr Stiftungen pro Kopf als in Glarus. Anders als im Stadtkanton sind die Glarner Stiftungen meist sehr klein. Das könnte mit der Gebühr für die Aufsicht zu tun haben, vermutet der Leiter der kantonalen Aufsichtsbehörde.

Südostschweiz
25.02.16 - 06:30 Uhr
La Quotidiana

Gestresst? Keine Lust auf die Arbeit? Müde? Kein Problem, dafür gibts eine Stiftung. «Caspar und Elisa Jenny-Aebli-Stiftung für Erholungsbedürftige» heisst sie ganz genau. Sie wurde 1914 gegründet und existiert heute noch.

Allerdings muss man doch eine ganze Reihe an Bedingungen erfüllen, um in den Genuss eines finanziellen Zustupfs für die Erholung zu kommen. «Bedürftige Personen, mit Vorzug des weiblichen Geschlechts» aus Niederurnen oder Ziegelbrücke dürfen auf einen Batzen für die Kur hoffen. Immerhin: Politische oder religiöse Zugehörigkeit spielt in diesem Fall keine Rolle.

Anders ist das bei der Hans-Heinrich-Heer-Stiftung. Sie unterstützt zwar arme, geistig und körperlich behinderte Kinder, aber nur, wenn sie der evangelisch-reformierten Konfession angehören. (so)

Für was die Glarner Stiftungen sonst noch Geld einsetzen in der «Südostschweiz» vom Donnerstag

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