WWF Schweiz nimmt Trophäenjäger in Schutz
Ein in der «Südostschweiz» vom 29. Juli veröffentlichtes Porträt des Unterengadiners Simon Camastral, der Jagdreisen auf der ganzen Welt organisiert und
begleitet, hat mehrere kritische Leserbriefe provoziert. Nun meldet sich der WWF Schweiz zu Wort und sagt, die Trophäenjagd sei nicht grundsätzlich unzulässig.
Ein in der «Südostschweiz» vom 29. Juli veröffentlichtes Porträt des Unterengadiners Simon Camastral, der Jagdreisen auf der ganzen Welt organisiert und
begleitet, hat mehrere kritische Leserbriefe provoziert. Nun meldet sich der WWF Schweiz zu Wort und sagt, die Trophäenjagd sei nicht grundsätzlich unzulässig.
Simon Camastral ist in den vergangenen Tagen in der «Südostschweiz» von mehreren Leserbriefschreibern scharf attackiert worden. So wurde ihm unter anderem bei der Jagd im Ausland gehe es hauptsächlich um die Pflege des «Geltungs- und Todestriebs».
Jäger-Präsident und WWF verteidigen Camastral
Nun haben Beat Angerer, der Präsident des Bündner Kantonalen Patentjäger-Verbandes, und der WWF Schweiz in die Diskussion eingegriffen. Angerer erklärte, er habe auch schon auf die Dienste Camastrals zurückgegriffen und WWF-Sprecher Philip Gehri sagte, die Trophäenjagd sei zwar nicht sympathisch, aber nicht grundsätzlich unzulässig. (so)