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«Ruf an» gegen Dämmerungseinbrüche

Das Ostschweizer Polizeikonkordat führt zurzeit zusammen mit anderen Polizeikorps eine Kampagne gegen Dämmerungseinbrüche. Die Kantonspolizei Glarus berät dabei Haus- und Wohnungsbesitzern, wie sie Einbrüche verhindern können.

Südostschweiz
01.11.12 - 21:05 Uhr

St. Gallen/Chur/Glarus. – Dämmerungseinbrüche verhindern und Verdächtige sofort kontrollieren – dies ist das Ziel der Kampagne «Ruf an». Verdächtige Wahrnehmungen sollen, über die Notrufnummer 117, sofort der Polizei mitgeteilt werden. Nur so kann diese schnellstmöglich intervenieren. Ein Anruf verursacht keine Kosten.

Die Kampagne wird von der Kantonspolizei St. Gallen, zusammen mit den Zürcher Kantons-, Stadt- und kommunalen Polizeien, der Kantonspolizei Schwyz und Zug sowie Mitgliedern des Ostschweizer Polizeikonkordates, lanciert. Dazu gehören die Kantonspolizeien Graubünden, St. Gallen, Glarus, Appenzell, Schaffhausen, Thurgau, die Stadtpolizeien Chur und St. Gallen sowie die Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein.

Kantonspolizei zeigt Mängel auf

Die Kantonspolizei Glarus teilte am Donnerstag mit, dass sie im Rahmen der Kampagne kostenlos Beratungen im Bereich der Verbrechensprävention anbiete. Sicherheitsberater würden Hausbewohnern mögliche Schwachstellen ihres Hauses zeigen und ein Mängelprotokoll erstellen.

Niemals selber eingreifen

Benachrichtigen Sie umgehend über den Notruf 117 die Polizei (auch tagsüber), wenn sich unbekannte Personen in verdächtiger Weise bei Ihrem Haus oder Ihrem Quartier aufhalten oder bereits in ein Haus eingestiegen sind Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier fahren oder parkiert sind unüblicher Lärm oder unübliche Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind.

Die Polizei rät, niemals selber einzugreifen. Man soll sich vielmehr Signalemente von Verdächtigen sowie Marke, Farbe und Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen merken und notieren und die Polizei anrufen. (so)

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