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RhB-Strecke bleibt rund einen Monat gesperrt

Die Bahnstrecke zwischen Puschlav und dem italienischen Tirano bleibt rund einen Monat gesperrt. Während der Streckensperrung verkehren Ersatzbusse.

Südostschweiz
09.01.13 - 17:00 Uhr

Brusio. – Die Aufräumarbeiten nach den Steinschlägen im Bereich des Kreisviaduktes dauern aus heutiger Sicht voraussichtlich rund einen Monat. Dies ergab eine Beurteilung der beteiligten Exponenten vom Amt für Wald und Naturgefahren, der aufgebotenen Geologen, der lokalen Forstinstanzen sowie der Spezialisten der RhB («suedostschweiz.ch» berichtete).

Überwachungskonzept ausarbeiten

Für eine sichere Räumung des Gesteinsmaterials im Bereich des Kreisviaduktes bei Brusio muss vorerst ein Überwachungskonzept ausgearbeitet und anschliessend umgesetzt werden. Erst danach kann das rund 30 000 Kubikmeter Gesteins- und Felsmaterial aus dem Schutzwall entfernt werden. Die Entleerung des mit bis zu 50 Prozent gefüllten Schutzdammes ist eine dringende Voraussetzung für einen zukünftigen sicheren Bahnbetrieb sowie zum Schutz der umliegenden Liegenschaften und der Kantonsstrasse.

Diese Arbeiten werden rund zwei Wochen beanspruchen. Der Schutzdamm hat beim aktuellen Steinschlag die ihm zugedachte Schutzfunktion erfüllt und damit grössere Schäden verhindert. Zum Abschluss der Aufräumarbeiten werden die Bahnanlagen instand gestellt. Diese Arbeiten werden rund zwei Tage in Anspruch nehmen. (so)

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