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Mit dem richtigen Wissen sind Pilze ein kulinarischer Hochgenuss

Jedes Jahr im Spätsommer ist es wieder soweit: Bei vielen bricht das Pilzsammelfieber aus. Aber beim Sammeln von Pilzen ist Vorsicht angebracht, denn mit giftigen Pilzen ist nicht zu spassen.

Südostschweiz
12.08.14 - 18:54 Uhr

Zürich. – Wen nach dem Genuss von einem herzhaften Pilzgericht mit selbergesuchten Pilzen Erbrechen oder Durchfall plagt, der muss sofort handeln. Eine Anlaufstelle ist das Tox-Zentrum. Dort beraten Fachleute wie Katharina Schenk-Jäger sämtliche Fragen rund um die Früchte des Waldes. «Im laufenden Jahr haben wir bereits mehr als 200 Fragen zu Pilzen beantwortet», erklärt die Medizinerin und Pilzexpertin.

Richtige Lagerung ist unerlässlich

Für die Fachfrau vom Tox-Zentrum ist nach dem Pilzsuchen wichtig, dass jeder eine Pilzkontrollstelle aufsucht. Aber nicht nur das Wissen um giftige und geniessbare Pilze ist unerlässlich, auch die richtige Lagerung. «Eine der häufigsten Vergiftungen mit Pilzen ist die unechte Pilzvergiftung», sagt Schenk-Jäger.

Diese drohe, wenn Speisepilze nicht korrekt oder zu lange gelagert oder gar falsch zubereitet werden. «Die Symptome sind die einer typischen Lebensmittelvergiftung.» Innert weniger Stunden komme es zu Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen. Darum sei auf jeden Fall rasches Handeln immer angezeigt. (ah)

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