Die Maikäfer haben in Graubünden wieder Flugjahr
In Graubünden kommen jeweils am meisten Maikäfer im Berner Flugjahr vor – und dieses steht 2014 wieder an. Bereits jetzt fliegen Einzelne. Die eigentliche Flugphase steht aber noch an.
In Graubünden kommen jeweils am meisten Maikäfer im Berner Flugjahr vor – und dieses steht 2014 wieder an. Bereits jetzt fliegen Einzelne. Die eigentliche Flugphase steht aber noch an.
Landquart. – «Wenn die Temperaturen so hoch sind, kann es gut sein, dass der Flug früher vorkommt», bestätigt Baptist Spinatsch, Leiter des Ressorts Pflanzenbau beim Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Plantahof in Landquart.
So viele Maikäfer wie in den letzten beiden Flugjahren wird es dieses Jahr aber «hoffentlich» nicht geben, so Spinatsch. Auch wegen der Bemühungen des Kantons, den Engerlingsbefall mit dem Beauveria-Pilz zu bekämpfen.
Die Formeln hinter den Flugjahren
Die Flugjahre sind nach historischen Begebenheiten benannt, in manchen namensgebenden Regionen jedoch gar nicht mehr nachweisbar. Bei einem Flugjahr entwickeln sich in einer Region alle Maikäfer synchron. Die Ursachen kennt man nicht.
Die Flugjahre lassen sich aber mathematisch berechnen. Das Domleschg, das Rheintal und das Prättigau gehören zu den Gebieten im Berner Flugjahr, die Surselva und das Unterengadin zum Urner Flugjahr. (sst/phw)
- Quersumme geteilt durch 3, Rest 0: Basler Flugjahr (2007, 2010, 2013).
- Quersumme geteilt durch 3, Rest 1: Berner Flugjahr (2008, 2011, 2014).
- Quersumme geteilt durch 3, Rest 2: Urner Flugjahr (2009, 2012, 2015).
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