Churer Strassenstrich empört Unternehmer
Der Strassenstrich an der Rossbodenstrasse in Chur boomt. Das sorgt für Ärger bei den Unternehmen im Quartier.
Der Strassenstrich an der Rossbodenstrasse in Chur boomt. Das sorgt für Ärger bei den Unternehmen im Quartier.
Chur. – Innerhalb weniger Monate hat sich die Anzahl der Prostituierten auf dem Churer Strassenstrich von einer Handvoll auf rund zwei Dutzend erhöht. Das liege unter anderem daran, dass der Markt in Chur noch nicht übersättigt sei, sagt Daniel Zinsli, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden.
Unmut bei den Garagisten
Bei den Unternehmern entlang der Rossbodenstrasse sorgt die Entwicklung für Unmut. Garagist Walter Rageth spricht von «unhaltbaren Zuständen». So müssten seine Mitarbeiter etwa jeden Morgen gebrauchte Kondome auf seinem Firmenareal einsammeln und entsorgen. Die gleiche Erfahrung haben auch andere Unternehmer im Quartier gemacht. Sie haben sich deshalb bereits mehrfach bei den Behörden beschwert.
Unternehmen kann die Stadt gegen den boomenden Strassenstrich allerdings kaum etwas. Dies auch, weil Prostitution in Chur nicht bewilligungspflichtig ist. (obe)
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