Bunker auf Albulapass und Valserberg im Visier
Das Festungsmuseum Crestawald will mehr Besucher anlocken. Ein Hilfsmittel dabei sollen auch zwei Projekte an ganz anderen Orten sein.
Das Festungsmuseum Crestawald will mehr Besucher anlocken. Ein Hilfsmittel dabei sollen auch zwei Projekte an ganz anderen Orten sein.
Bergün/Vals. – Will das Festungsmuseum Crestawald in Sufers weiterhin selbsttragend funktionieren, müssen die Besucherzahlen wieder steigen. Dazu ist Werbung nötig – und die soll unter anderem auf dem Albulapass und auf dem Valserberg erfolgen. Auf der Bergüner Seite des Albulapasses plant ein neuer Verein auf Initiative aus Crestawald eine Sanierung der Bunkeranlage «Albula mitte» aus dem Jahr 1938.
Dringend ersetzt werden muss dort vor allem die durchgerostete Tarnung, die die Sperre als Steinhaufen in der Landschaft erscheinen lässt. Anschliessend könnte der Bunker für geführte Besichtigungen genutzt werden und auf Crestawald aufmerksam machen.
Inforaum in der Bergstation
Auf dem Valserberg wiederum ist in der einstigen Bergstation einer Seilbahn ab Peil ein Raum geplant, in dem sich Wanderer und Biker über die Geschichte der nahen militärischen Bauten aus der Weltkriegszeit informieren können. «Sie sind ein klassisches Beispiel für den Aufwand, den es damals brauchte, um solche Anlagen zu realisieren», sagt Hans Stäbler, Präsident des Vereins Festungsmuseum Crestawald. (jfp)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.