Bär M25 reisst in nur einer Nacht mindestens neun Schafe
In der Nacht auf Donnerstag hat Jungbär M25 bei Vinadi ein regelrechtes Massaker angerichtet. «Es war ein Desaster», so Georg Janett, Präsident der Schafzuchtgenossenschaft Tschlin.
In der Nacht auf Donnerstag hat Jungbär M25 bei Vinadi ein regelrechtes Massaker angerichtet. «Es war ein Desaster», so Georg Janett, Präsident der Schafzuchtgenossenschaft Tschlin.
Vinadi. – Georg Janett war nach der Wildhut einer der Ersten, der am Donnerstagmorgen an dem Ort eintraf, wo in der Nacht davor Bär M25 seinen offenbar grossen Hunger gestillt hatte. Bis Donnerstagabend wurden insgesamt neun gerissene Schafe gefunden («suedostschweiz.ch» berichtete). Ein verletztes Mutterschaf musste am Nachmittag eingeschläfert werden.
Der Bär Bei Vinadi befinden sich rund 300 Schafe. Da die Weide sehr weitläufig ist, können die Schafe nicht ständig überwacht werden. Als erste Notmassnahme wurden die Tiere in der Nacht auf heute in ein Gehege gehalten. Schafhirte Jon Famos übernachtete bei der Herde. Eine langfristige Lösung ist das aber nicht. «Wenn der Bär nicht verschwindet, müssen wir die Schafe von Vinadi wieder abziehen», sagt Janett. (fh)