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Angela Merkel bricht sich im Engadin das Becken

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist in ihren Weihnachtsferien im Engadin beim Langlaufen gestürzt. Wegen einer Verletzung am Becken muss sich die Politikerin für mehrere Wochen schonen.

Südostschweiz
06.01.14 - 13:45 Uhr

St. Moritz. – Die 60-Jährige Angela Merkel werde sich wegen einer Verletzung am Becken «auf einige wenige Termine im Bundeskanzleramt und in Berlin konzentrieren» sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Merkel solle drei Wochen lang «viel liegen», um die Verletzung auszukurieren.

Merkel ging nach ihrem Sturz in der Nähe von St. Moritz auf der Loipe zunächst von einer Prellung aus. Am Freitag habe sie dann einen Arzt aufgesucht, der eine sogenannte Infraktion festgestellt habe. Es handle sich um einen Anbruch am linken hinteren Beckenknochen.

Termine ausserhalb Berlins und einige öffentliche Termine in der Hauptstadt würden abgesagt, sagte Seibert. Betroffen seien in dieser Woche etwa der geplante Besuch in Polen sowie der Antrittsbesuch des luxemburgischen Ministerpräsidenten in Berlin. Merkel sei als Kanzlerin aber «bei der Arbeit und handlungsfähig und kommunikationsfähig», sagte Seibert weiter. Die Kabinettssitzung am Mittwoch werde sie leiten. (sda)

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