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Jambolina trifft zum ersten Mal auf Amelia

Bärin Jambolina hat nach ihrem Einzug im Arosa Bärenland einen weiteren Meilenstein hinter sich gebracht. Nachdem sie vor zwei Wochen auf Meimo traf, lernte sie am Montag nun auch Amelia kennen.

Südostschweiz
05.07.21 - 16:39 Uhr
Tourismus

Seit Dezember lebt Bärin Jambolina im Arosa Bärenland. Seither durfte sie schon einiges erleben, das für sie bis dahin noch Neuland gewesen war. So stand sie im April erstmals in ihrem Leben anderen Bären gegenüber – geschützt durch ein Gitter. Später traf Jambolina in der Aussenanlage mit Meimo zusammen. Die Begegnungen hätten gezeigt, dass sich Jambolina bärentypisch mit ihren Artgenossen auseinandersetzen könne, schreibt das Arosa Bärenland in einer Mitteilung.

Deshalb war es nun so weit und die Verantwortlichen wagten mit Jambolina den nächsten Schritt: Genau um 11 Uhr wurden die beiden Braunbären Jambolina und Amelia am Montag zum ersten Mal gleichzeitig in die Aussenanlage des Arosa Bärenlandes gelassen. Und auch dieses Aufeinandertreffen ist laut den Verantwortlichen gut verlaufen.

VIDEO STIFTUNG AROSA BÄREN/VIER PFOTEN

Amelia hat die Führung

«Naturgemäss haben die beiden Bärenweibchen die Hierarchie untereinander bestimmt», heisst es in der Mitteilung. Die Bärinnen beobachteten sich zunächst aus Distanz, bevor sie sich vorsichtig im Kreis drehten, um ihr Gegenüber einzuschätzen. Nach einer bärentypischen Auseinandersetzung habe Amelia sofort die Oberhand gehabt und nach einer kurzen Verfolgung wurden die beiden Bärinnen wieder ruhiger - Jambolina verweilte bei einem Bad im Teich, während sich Amelia in die Innenanlage zurückzog.

Ein Ausblick

Innerhalb der kommenden Wochen werden die Pfleger im Arosa Bärenland das Verhalten der Bären weiter beobachten, wie es weiter heisst. Man könne davon ausgehen, dass es in der nächsten Zeit weitere Annäherungen geben werde, die Rangordnung jedoch nun bestimmt sei.

Amelia und Jambolina werden lernen müssen, das Gehege zu teilen und erkennen, welche Gebiete zu ihrem Streifgebiet gehören. Die Wichtigkeit einer solchen Vergesellschaftung sei nicht zu unterschätzen. «Nur wenn sich alle drei Bären untereinander akzeptieren und keine Gehege-Unterteilungen mehr notwendig sind, können wir zusammen mit Vier Pfoten weitere Bären aus schlechter Haltung retten und ins Arosa Bärenland überführen», so Stiftungsratspräsident Pascal Jenny. (so)

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