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Verein Parc Ela macht den nächsten Schritt zur Parkverlängerung

Die Mitgliederversammlung des Verein Parc Ela hat in einer brieflichen Abstimmung den Parkvertrag 2022–2031 und den Managementplan 2022–2031 genehmigt.

Davoser
Zeitung
31.03.21 - 16:55 Uhr
Tourismus
Geschäftsführer und Präsident des Vereins Parc Ela: Dieter Müller und Paolo Giacometti mit Parkvertrag und Managementplan 
vor der Parc Ela-Skulptur in Tiefencastel.
Geschäftsführer und Präsident des Vereins Parc Ela: Dieter Müller und Paolo Giacometti mit Parkvertrag und Managementplan 
vor der Parc Ela-Skulptur in Tiefencastel.
zvg

Damit kann das Gesuch zur Verlängerung des Parkbetriebs beim Bund eingereicht werden.
«Jetzt liegt der Ball beim Kanton und beim Bund», stellt Präsident Paolo Giacometti fest. Nachdem alle sechs Parkgemeinden zuvor den Parkvertrag für die Jahre 2022–2031 genehmigt hatten, stimmte nun als siebter Vertragspartner auch der Verein Parc Ela dem Vertrag zu. Gleichzeitig wurde auch der Managementplan 2022–2031 genehmigt. Damit wurden alle nötigen Schritte in der Region gemacht, um auch ab 2022 regionaler Naturpark bleiben zu dürfen. Der Kanton wird nun beim Bund die Verlängerung des Parkbetriebs bis 2031 beantragen.
Themenschwerpunkt wird 2021 die «Insektenoase Parc Ela» sein. Mit Gartenberatungen, Exkursionen, Schulprojekten und Kunstaktionen will der Verein aufzeigen, wie wertvoll der Parc Ela für das Überleben bedrohter Insektenarten ist und was konkret gemacht werden kann, um Insekten einen Lebensraum zu bieten. In den zahlreichen Projekten wird der Verein Parc Ela 2021 unter anderem ein Projekt zur Erhöhung der Wertschöpfung mit Regionalprodukten umsetzen und den Start des Parc Ela-Treks auf Alpstufe rund um den Naturpark ab 2022 vorbereiten.

Vorstandssitz vakant

Nach dem Rücktritt von Carmen Dedual hatten sich zwei Personen um den freiwerdenden Vorstandssitz beworben. Sylvia Bärtschi vom Aparthotel Muchetta in Davos Wiesen gewann die Mehrheit der Einzelstimmen, der in Savognin aufgewachsene Ökonom Peder Plaz aber 5 der 6 Standesstimmen der Gemeinden. Da es gemäss Vereinsstatuten zur Wahl eine Mehrheit sowohl der Einzel- als auch der Standesstimmen braucht, ist die Ersatzwahl nicht zustande gekommen, und der Sitz bleibt vakant. Für die Wahl von Peder Plaz hatte sich insbesondere der Gemeindevorstand Surses ausgesprochen.

Gemeinsame Entwicklungsideen im Rätikon

Nachdem im Prättigau die Idee eines Internationalen Naturparks Rätikon von den Gemeinden abgelehnt worden war, trafen sich die Kerngruppen des Projektes aus allen drei beteiligten Ländern am Dienstag, 23. März, zu einer Standortbestimmung. Damit die bisherigen Arbeiten konstruktiv genutzt werden, möchten die beteiligten Partner darüber diskutieren, wie die entstandenen Ideen und Kontakte erhalten bleiben.
Der Naturpark hätte unter anderem die Gestaltung eines neuen Denk- und Entwicklungsraumes rund um den Rätikon ermöglicht. Dieser Ansatz stellt auch weiterhin ein grosses noch brachliegendes Potenzial für alle beteiligten Regionen dar. (pd)

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