Aus den Heidsee-Rangern wurden erfolgreiche Winter-Ranger
Neue Aufgabe für die Ranger in Lenzerheide: Sie sensibilisieren die Besucher auf die Corona-Massnahmen.
Neue Aufgabe für die Ranger in Lenzerheide: Sie sensibilisieren die Besucher auf die Corona-Massnahmen.

Auf die Sommersaison 2020 hat die Ferienregion Lenzerheide das erste Schweizer Corona-Ranger-Projekt lanciert. Ausgebildete Ranger sollten mithelfen das prognostizierte hohe Gästeaufkommen so coronakonform wie möglich zu lenken.
Unter dem Namen Heidsee-Ranger wurden zu Beginn sechs Personen eingestellt, die an diesem Hotspot auf die geltenden Schutzmassnahmen aufmerksam machten und den Gästen mit Tipps zu weniger frequentierten, bisher vielleicht eher unbekannten Orten, zur Verfügung standen. Aufgrund des durchwegs positiven Echos wurde das Projekt nach und nach verlängert. Die Heidsee-Ranger stehen nach der ersten Sommer- und Herbstsaison auch heute noch unter dem neuen Namen Winter-Ranger im Einsatz. Dies teilte die Lenzerheide Marketing und Support AG mit.
Die Winter-Ranger der Ferienregion Lenzerheide sind keiner Personen- oder Altersgruppe zuzuordnen. Es handelt sich um Einheimische und Zweitheimische, Senioren und Studenten, Personen auf Kurzarbeit oder ausgleichsuchende Personen, die den Ranger-Job als Hobby ausüben.

26 Ranger
Aktuell sind 26 Ranger eingestellt, die in der gesamten Destination im Tal und am Berg unterwegs sind. Zu den Einsatzorten gehören nebst dem Schneesportgebiet Arosa–Lenzerheide beispielsweise das Dorfzentrum von Lenzerheide, stark frequentierte Orte vor Einkaufsläden in anderen Dörfern der Ferienregion, Parkplätze und Einstiegsstellen der Bergbahnen oder auch nach wie vor der Heidsee.
«Uns ist es wichtig, dass wir unsere Gäste informieren und auf freundliche Art und Weise die geltenden Corona-Massnahmen durchsetzen», sagt Maurin Malär, der verantwortliche Winter-Ranger. «Es bringt nichts, wenn wir Polizist spielen wollen», so Malär.
Winter-Ranger stossen auf Akzeptanz
Anders als zu erwarten wäre, wird der Einsatz der Winter-Ranger grösstenteils geschätzt und nicht als unangenehm empfunden. So erhalten die Ranger oftmals direkt von Gästen positives Feedback. Man fühle sich durch deren Präsenz sicherer und es sei schön zu sehen, dass man Verantwortung für die Umsetzung der Corona-Massnahmen übernehme und diese nicht einfach nur irgendwo mittels einem Plakat «abhandle». (so)