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Charterflüge von London ins Engadin

London soll direkt aus dem Engadin mit dem Flugzeug erreicht werden können. So die Pläne des Luxushotels «Palace» in St. Moritz. Ein Pilotprojekt startet im Februar.

Südostschweiz
28.01.20 - 04:30 Uhr
Tourismus
Flughafen Samedan
Solche grössere Flugzeuge könnten bald regelmässig in Samedan zu sehen sein.
ARCHIV

Vor über hundert Jahren flog zum ersten Mal ein Flugzeug von St. Moritz nach London. Dieses Jubiläum ist der Auslöser für ein aktuelles Projekt. Darin seien Flüge an zwei Wochenenden im Februar geplant, wie das Regionaljournal von SRF berichtet. Ein Retourbillett koste 1600 Franken. Das Angebot zieht offenbar. In der ersten Woche seien bereits zwei Flüge ausgebucht gewesen, wie der Direktor vom Hotel «Palace», Richard Leuenberger, gegenüber SRF sagte.

Der Zeitpunkt sei ideal, denn seit Dezember hat der Flughafen Samedan ein technisches Landesystem, das die Piloten beim Anflug unterstützt. Fliegen ist nun Dank des sogenannten IFR-Verfahrens bei jeder Witterung möglich. Das sei eine der wichtigsten Voraussetzungen sagt Leuenberger gegenüber SRF: «Das gibt Planungssicherheit. Vermutlich ist das einer der Hauptgründe, wieso das bisher noch niemand gemacht hat.»

Für den Sommer geht es jetzt darum offene Fragen zu klären: Welche Airline würde fliegen? Wie oft würde man fliegen und wer trägt das finanzielle Risiko? Eilig habe man es aber nicht. Man plane langfristig für dann, wenn der Flugplatz sein Aus- und Neubauprojekt umgesetzt habe, wird Peter Platz von SRF zitiert, der 2018 eine Machbarkeitsstudie zum Thema Charter-Flüge ins Engadin gemacht hatte. Und dann können auch Flüge von und nach Paris oder Berlin zum Thema werden.

Nur schon der kleine Versuch mit dem Pilotprojekt ist für den Flughafen Samedan eine Herausforderung. Besonders bei der Infrastruktur, wenn die 30-plätzigen Maschinen landen und starten, erklärt Sprecher Christian Gorfer gegenüber SRF. «Jede Person, wie auch deren Gepäck muss kontrolliert werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das erfordert infrastrukturelle Anpassungen.»

Was noch fehlt für die geplanten Charterflüge ist die Zustimmung vom Amt für Zivilluftfahrt. Dort sei man laut dem SRF-Bericht aber zuversichtlich, den Engadinern noch vor dem ersten Flug im Februar grünes Licht geben zu können. (hin)

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Keine Angst Frau Picenoni von solchen Flügen wurde schon im Jahr 1985 geträumt. Ich habe 30 Jahre am Flughafen gearbeitet und es blieb immer nur viel bla bla bla und Träume übrig......Denken Sie mal an die Air Engiadina und was davon übrig blieb.....und solche Beispiele gibt es noch einige die ich aber unerwähnt lasse (es könnte ja eine Klage #Geschäftschädigung#) auf mich zukommen . Also bleiben lieber am Boden

1)
Mein Projekt: «Gesundheitstourismus auch für Einheimische – Vorbild für die Welt». Graubünden als Jungbrunnen, Garten Eden, Zuflucht: Gesundheit als einziger bzw. höchster USP, Must-have (statt Nice-to-have), Essential.
2)
Projekt von GR-Regierung, St. Moritz (Gemeindekaiser Jenny und seine Mega-Sausen, Kirmes für Milliardäre: Lollipop-WEF mit Limousinen/Jets), Samedan & Co.:
Das Gegenteil von meinem Projekt: Uns zumüllen mit vorgestrigen Umwelt-/Gesundheits-No-Gos:
Klein-Kloten im Kanton des angeblichen Gesundheitstourismus (derselbe "grösste Kanton", der bereits null Autofreie-Orte hat, während Schweiz Tourismus deren 11 in der Schweiz listet).
Meine Konklusion:
GRetas und GRüne aller Welt: boykottiert GR!
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-11-16/charterfluege-nach-s…
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2018-07-06/grosser-vogel-auf-k…
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-09-13/bundesrat-segnet-ausba…
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2018-08-27/ab-2021-wird-in-sam…
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2019-02-27/jaehrlich-13000-bis…

flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig....bei der heutigen Klima-Katastrophe schon fast eine Frechheit, so was zu planen

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