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Haltet Eure nächste Sitzung doch einfach im Zug ab

Ab morgen Freitag ist er unterwegs: Der neue Sitzungs-Wagen der RhB. Die Idee: Sitzungen, die kreative Ideen und Lösungen hervorbringen sollen, sollen auch in einer kreativen Atmosphäre entstehen.

Südostschweiz
31.01.19 - 16:00 Uhr
Tourismus

Das gab es bisher noch nie: Einen Zug, in dem Sitzungen stattfinden können. Die RhB hat es ermöglicht. Ab Freitag ist der neue und moderne – so bezeichnet es die RhB – InnoTren unterwegs. Inno für Innovativ, Tren für Zug. So besonders der Name klingt, so besonders ist auch die Idee dahinter: Unternehmen, Teams und Think Thanks sollen diesen Waggon nutzen können, um ihre Sitzungen abzuhalten – wenn sie dies mal in einer besonderen Umgebung tun wollen. 

In der Mitte des Waggons steht ein Tisch, darauf liegen Stifte. An den Panoramafenstern hängen Notizzettelchen, ein Flipchart schmückt eine Ecke. So sieht der Waggon aus, in dem künftig Sitzungen stattfinden können. Doch um die Austattung geht es gar nicht. Eine solche findet sich in praktisch jedem modernen Büro dieses Landes. Vielmehr geht es um die Kulisse. Kreative Ideen entstehen in einer kreativen Umgebung. Davon sind die RhB und HTW überzeugt, die gemeinsam dieses Projekt umgesetzt haben. Und kreativ ist die Umgebung insofern, als dass es die «schöne Bündner Berglandschaft» ist.

Impressionen für Ideen

«Ich bin vom Konzept des InnoTren überzeugt», sagt Renato Fasciati, Direktor der RhB. «Alle Ideen kommen auf den Tisch, an die grossen Panoramafenster, auf den Flipchart.» Meetings und Workshops, die im Bahnwagen durchgeführt würden, generierten ganz andere Ergebnisse als alltägliche Meetings im Büro. 

Impressionen vom Innotren.

1350 Franken für eine Fahrt

Der Spass kostet aber auch etwas: Vier Stunden mit Rundfahrt kosten 1350 Franken. Steht der Waggon im Stillstand in Chur, dann kostet die Miete für einen ganzen Tag 900 Franken, für einen halben Tag 500 Franken. Im Preis inbegriffen sind etwa W-Lan, Kaffee und Früchte. Die genaueren Informationen findet Ihr hier

Gekostet hat auch der Umbau des alten Glacier-Express-Wagens hin zum Innotren – und zwar mehr als 200'000 Franken. Da der Innotren bei den Kunden laut Fasciati sehr gut anläuft, könnten in Zukunft noch bis zu drei weitere Wagen zu Sitzungs-Waggons umgebaut werden.

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