×

Das erste radikal vegetarische Restaurant in Laax

Das «Riders» Hotel in Laax hat eine radikale Entscheidung getroffen: Es bietet das erste rein vegetarische Restaurant in der Destination Laax an.

Südostschweiz
13.12.18 - 17:35 Uhr
Tourismus

Anfang Dezember hat im «Riders» Hotel offiziell das erste vegetarische-vegane Restaurant in Laax eröffnet, wie es in einer Medienmitteilung heisst. «Es gibt schon sehr viele gute Gastronomiebetriebe in Laax, aber noch kein Veggie-Restaurant und die Nachfrage dafür steigt stark», erklärt Roger Heid, Direktor des «Riders» Hotel, in der Mitteilung.

Einer Studie des britischen Unternehmens zufolge sei die Schweiz das Land in Europa, das den geringsten Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch habe, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit dem Verzicht auf Fleisch biete das Restaurant Gästen in der Region eine klimafreundliche Alternative zu den traditionellen Gerichten. Das Restaurant solle darüber auch Fleischliebhaber ansprechen und die Vielfalt vegetarischer Gerichte zeigen. Von Mittwoch bis Sonntag gebe es Gerichte aus saisonalen, regionalen und biologischen Zutaten, so zum Beispiel Polenta aus dem Albulatal.

Gegen die Lebensmittelverschwendung

Nicht nur die Menükarte werde grüner, auch hinter den Kulissen arbeite das Küchenteam an mehr Nachhaltigkeit. So habe das «Riders» Hotel im Winter 2017/18 ein Pilotprojekt gestartet. In Zusammenarbeit mit Kitro, einer vollautomatischen Foodwaste Management Lösung, hätte das Küchenteam die gesamte Wintersaison lang Essensreste, die in der Küche und im Restaurant anfielen gemessen und analysiert. Das Ergebnis: Von Dezember 2017 bis April 2018 seien im Riders Hotel über 500 Kilogramm vermeidbarer Müll angefallen. Ein Äquivalent von 1360 Euro und 86 Tagen Strom für einen Haushalt.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Tourismus MEHR