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Graubünden Ferien erhält mehr Geld vom Kanton

Der Kanton Graubünden erneuert den Leistungsauftrag mit Graubünden Ferien. Zudem erhält die Tourismusdachorganisation mehr Geld.

Südostschweiz
29.11.18 - 09:24 Uhr
Tourismus

Das «Ziel» von Graubünden Ferien klingt einfach: GRF muss dafür sorgen, dass der Kanton möglichst viele Gäste anzieht. Dafür braucht es jedoch finanzielle Ressourcen. Die Bündner Regierung hat an ihrer letzten Sitzung entschieden, dass sie den Leistungsauftrag mit der Tourismusdachorganisation für die Jahre 2019 bis 2022 erneuert.

Mehr Gäste aus China und Co.

GRF bekommt damit weiterhin jährlich sechs Millionen Franken aus der Kantonskasse. Neu kommt noch ein kantonaler Zusatzbeitrag von 500'000 Franken für das Jahr 2019 und je eine Million Franken für die Jahre 2020 bis 2022 hinzu. Konkret bekommt die Organisation somit 3.5 Millionen Franken mehr als bisher. Das zusätzliche Geld soll in die Bearbeitung der Fernmärkte (Golfstaaten, China, USA) fliessen.

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Sie meinten, NOCH schlimmer könne GRF (und Kantons-Parolini, der es ihnen spendiert) nicht werden? Ist jedoch so ziemlich die einzige Fähigkeit, die ich denen zutraue.
GFR wolle mehr "Internationale Gäste" anziehen.
Dass das exakt totalfalsch sein dürfte-könnte-müsste (erst recht für Klientel/Cashcows aus Fernstost und... äh Saudiarabien), schrieb ich bereits hier:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-02-03/wyrsch-superstar
Anti-Nachhaltigkeit! "Der Bundesgesundheitsminister warnt: Der Aufenthalt auf diesem Planet kann
Ihre Gesundheit gefährden." Dass GR(F) mit Regionalität-Verwurzeltheitskultur-Umweltschutz oder gar äh... Gesundheitstourismus wirbt: ich finde es notorisch beelendend täuschende Selbstbeweihräucherung.
Kürzlich lautete die "Strategie" (welch wunderlich Wort seit GRF) noch: "Mehr Schweizer Gäste und aus dem umliegenden Ausland". Die wechseln ihre Strategien schneller als das Wetter: ein Zeichen für Charakter oder ein Leitsymptom konfusioneller Inkompetenz?
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-07-09/kerngeschaeft-hand…
Statt Turnaround noch mehr in die Multimisere, das ist mein Befund.

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