×

Der Mann hinter Gian und Giachen

Die Marke Graubünden hat eine neue Agentur gefunden. Künftig arbeitet sie mit Wirz Communications zusammen. Die Steinböcke Gian und Giachen werden weiterhin mit ihren Sprüchen für den Kanton Graubünden werben. Einer, der seit der Entstehung mit den Steinböcken zu tun hatte, ist auch bei der neuen Agentur noch für diese verantwortlich.

Südostschweiz
02.11.18 - 08:07 Uhr
Tourismus
Gian und Giachen werden auch in den nächsten Jahren immer wieder für Lacher sorgen.
Gian und Giachen werden auch in den nächsten Jahren immer wieder für Lacher sorgen.
SCREENSHOT

Die Marke Graubünden hat eine neue Kommunikationsagentur gefunden. Neu wird die Marke mit der Wirz Communications AG zusammenarbeiten. Gleichzeitig mit der neuen Kommunikationsagentur gab Graubünden Ferien bekannt, dass für die kommenden vier Jahre Gian und Giachen als Werbeträger für Graubünden beibehalten werden. Was genau die Pläne für die beliebten und in der ganzen Schweiz bekannten Steinböcke sind, kann der Kreativchef der Agentur, Livio Dainese, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Auf Anfrage von suedostschweiz.ch erklärt er: «Die Steinböcke werden, da wo es Sinn macht, weiterhin zum Einsatz kommen. Die künftige Kampagne hat insbesondere die Aufgabe, die Marke breiter zu definieren. Nicht nur als Ferien- sondern auch als Wirtschafts- und Lebensstandort. »

Miterfinder der Steinböcke

Dainese selber hat eine enge Verbindung zu Gian und Giachen. Er hatte nämlich vor seinem Wechsel zu der Wirz Communications AG sechs Jahre bei der Zürcher Agentur Jung von Matt gearbeitet. Dainese war in dieser Zeit bereits gemeinsam mit Fernando Perez als Creative Director für die Graubünden Kampagne verantwortlich. «Gian und Giachen kenne ich also seit ihrer Geburt», sagt der Aargauer.

Bereits 2012 wurde er deshalb zu den beiden Kult-Steinböcken befragt und er erklärte damals, woher er und Perez sowie sein damaliges Team die Ideen für diese scheinbar typischen Bündner Sprüche nehmen würden, welche die Unterländer und damit auch ihn selber auf die Schippe nehmen? «Wenn wir mit unseren Teams – da sind auch Bündner drin – an Gian und Giachen arbeiten, versuchen wir, uns als Bündner zu fühlen», meinte Dainese. Und doch würden sie sich selber auch mit den Steinböcken identifizieren, «man bringt sich selber automatisch ein». (kup)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Diesen angeblichen "Journalismus-Artikel" finde ich eine Beschönigungs-Beweihräucherung - halt dieses rosazuckerwattige Werbewischiwaschi, auf das ich allergisch bin.
Auch der angebliche Werbeagentur-"Wechsel" dürfte mehr Schein statt Sein, vom Regen in die Traufe triefen, wenn der "Erfinder" der zwei Schreckgestalten Gian und Giachen jetzt einfach weitermacht. Der Entenhausener Kurier titelt: "Wer nichts wirz, wirz Wirz?" - meine Referenzpostille!
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-11-01/gian-und-giachen-sin…

Mehr zu Tourismus MEHR