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Mit dem Wildhüter durchs 
Kaltbrunner Riet streifen

Auf einem Rundgang im Kaltbrunner Riet macht Wildhüter Benedikt Jöhl 
auf den speziellen Lebensraum und dessen Wildtiere aufmerksam.

Linth-Zeitung
07.10.18 - 04:30 Uhr
Tourismus
Der Wildhüter hat den Überblick: Benedikt Jöhl beobachtet, was sich im 
Kaltbrunner Riet tut.
Der Wildhüter hat den Überblick: Benedikt Jöhl beobachtet, was sich im 
Kaltbrunner Riet tut.
PRESSEBILD

Die herbstlichen Streuwiesen haben einen besonderen Reiz. Morgen Sonntag, 7. Oktober, beleuchtet Wildhüter Benedikt Jöhl auf einem Rundgang im Kaltbrunner Riet den speziellen Lebensraum Streuwiese und macht auf die Wildtiere aufmerksam, die hier leben. Er erzählt auch von seiner Arbeit und von persönlichen Erfahrungen. Der Rundgang ist öffentlich und findet von 10 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt ist beim Pro-Natura-Informationspavillon am Hans-Noll-Weg in Uznach (ab Bahnhof Uznach ausgeschildert).


Abwechslungsreiche Arbeit


Im Kaltbrunner Riet ist nach der herbstlichen Streumahd wieder Ruhe eingekehrt, wie es in der Mitteilung von Pro Natura St. Gallen-Appenzell heisst. Weite Flächen sind gemäht, aber über das Schutzgebiet verteilt, sind verschiedene grosse Brachstreifen stehengeblieben. Sie dienen als Rückzugsflächen für Insekten und Kleintiere, aber auch als Verstecke für die Rehe, die hier leben. 

Der Herbst ist eine spezielle Zeit im Riet und eignet sich gut für spannende Naturbeobachtungen. Zugvögel sind auf der Rückreise in den Süden und legen eine Verschnaufpause ein, um Energie zu tanken. An schönen Tagen sonnen sich Ringelnattern auf Asthaufen, und die jungen Laubfrösche klettern mit Vorliebe auf Brombeerblätter entlang der Hecken. Ein idealer Zeitpunkt für einen Rundgang mit dem Wildhüter. 

Als zuständiger Wildhüter hat Benedikt Jöhl im Kaltbrunner Riet eine spezielle Aufgabe, da es sich unter anderem um ein Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung handelt. Benedikt Jöhl überwacht somit von Amtes wegen die Bestände der wildlebenden Tiere, beaufsichtigt das Schutzgebiet und informiert Besucher. Auf dem Rundgang bringt er den Teilnehmern seine abwechslungsreiche Arbeit näher, erzählt von persönlichen Erlebnissen Auge in Auge mit den Wildtieren, thematisiert die Jagd oder die Verhaltensregeln und deren Einhaltung im Schutzgebiet.

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