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«La Sassa» nimmt erste grosse Hürde

Im Oktober soll das Baugesuch für das Hotel- und Bergbahnenprojekt «La Sassa» in Tschierv eingereicht werden. Dies, nachdem die Gemeinde Val Müstair dem Projekt an der Gemeindeversammlung ihren Segen erteilt hat.

Südostschweiz
17.09.18 - 13:05 Uhr
Tourismus
So soll das Projekt dereinst aussehen.
So soll das Projekt dereinst aussehen.
PRESSEBILD

Das Hotelprojekt «La Sassa» in Tschierv ist einen grossen Schritt vorwärts gekommen. Die Stimmbürger der Gemeinde Val Müstair haben an der Gemeindeversammlung letzte Woche die Teilrevision des Baugesetzes und die Anpassungen im Erschliessungs-, Zonen- und generellen Gestaltungsplan genehmigt, wie die Projektverantwortlichen Domenig Architekten am Montag mitteilen.

Nachdem diese Hürde ohne eine einzige Gegenstimme genommen wurde, könne man nun die nächsten Arbeiten angehen, um im Oktober das Baugesuch einzureichen, heisst es weiter. 

Roman Pitsch, Projektleiter für Domenig Immobilien ist sehr glücklich über das eindeutige Resultat: «Dass die Abstimmung so ausgeprägt positiv ausgefallen ist, freut das gesamte Projektteam enorm. Wir sind den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern sehr dankbar für ihr Vertrauen, das uns gleichermassen verpflichtet, weiterhin am eingeschlagenen Weg festzuhalten.» Auch Thomas Domenig sen. ist begeistert: «Ein so eindeutiges Resultat habe ich in meiner gesamten Karriere noch nicht erlebt. Jetzt können wir das Projekt mit Volldampf vorantreiben.» (fio)

Das Projekt im Detail
Das Projekt «La Sassa» basiert auf drei Pfeilern: dem Ferienresort, der Anbindung ans Erholungsgebiet Minschuns mit der Gondelbahn sowie der Beschneiung der Talabfahrt und deren Wasserversorgung. Die drei Teilprojekte stehen in direkter Abhängigkeit zueinander. Das Ferienresort wird durch die Domenig Immobilien AG aus Chur geplant, finanziert und gebaut. Für die Gondelbahn und Beschneiung werden die Sportanlagen AG Val Müstair verantwortlich zeichnen. 

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SO schreibt:
"ohne eine einzige Gegenstimme, «La Sassa» ohne eine einzige Gegenstimme"
Warum?
Weil La Sassa so ein bahnbrechendes Turnaroundprojekt ist? Oder weil wir in einer "alternativlosen Gesellschaft" leben, wie man allweil zu vernehmen pläsiert ist?

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