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Die Zukunft der Sportbahnen Vals hängt an Onlineabstimmung

Wie weiter in Vals? Bis zum 10. Juni 2018 können Einwohner und Hoteliers online über die Zukunft der Sportbahnen Vals AG (SBV) abstimmen.

Südostschweiz
28.05.18 - 16:10 Uhr
Tourismus
Bis zum 10. Juni 2018 kann in Vals online über die Zukunft der Sportbahnen Vals abgestimmt werden.
Bis zum 10. Juni 2018 kann in Vals online über die Zukunft der Sportbahnen Vals abgestimmt werden.
ARCHIV MARCO HARTMANN

Im Rahmen einer Generalversammlung im vergangenen Herbst, stand die Zukunft der in finanzielle Schieflage geratenen Sportbahnen Vals AG im Fokus. Damals wurde rege über ein Golfclub-Modell diskutiert, das vorsieht, die Valser Bergbahnen in einen Service-Public-Betrieb umzuwandeln.

Die Betriebskosten würden damit nicht mehr über den Tageskarten-Verkauf finanziert, sondern aus Beiträgen von Einheimischen, Zweitwohnungsbesitzern, Gästen und des Gewerbes. Dafür wäre das Ski-Ticket für die Valser und die übernachtenden Gäste gratis.

Optimales Modell noch nicht gefunden

In den letzten Monaten wurde dieses Modell mit den verschiedenen betroffenen Gruppierungen intensiv diskutiert, heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde Vals vom Montag.

Es habe sich gezeigt, dass die Meinungen über das optimale Modell für Vals noch unterschiedlich seien. Deshalb habe die Arbeitsgruppe aufgrund der Diskussionsergebnisse und der ausgetauschten Argumente vier Modellvarianten ausgearbeitet.

Die Modellvarianten würden vom «all included»-Modell wie es im Herbst 2017 präsentiert wurde, über ein Modell, wo nur die Gondelbahn inkludiert wäre und das Skifahren jedoch deutlich günstiger angeboten werden könnte als heute, bis zu einem Modell, welches lediglich die Deckung der jährlichen Defizite der SBV über solidarische Beiträge vorsähe, reichen. In einem vierten Modell sei eine Mischform dieser Modelle aufgezeigt worden.

Online-Umfrage soll Klarheit schaffen

Die Einwohner, Zweitwohner und Hoteliers in Vals seien nun an der letzten Informationsveranstaltung der Gemeinde Vals vom 25. Mai 2018 dazu aufgerufen worden, bis zum 10. Juni 2018 über eine speziell eingerichtete Online-Umfrage ihre Meinung und Präferenzen zu den Modellen abzugeben.

Die Arbeitsgruppe werde dann basierend auf der Meinungsumfrage und den weiteren noch zu führenden Gesprächen mit den beteiligten Gruppierungen entscheiden, welches Modell im Detail ausgearbeitet und im Herbst der Gemeinde zur Umsetzung beantragt werden soll, heisst es in der Mitteilung weiter. (gej)

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