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Bauernhof-Ferien boomen - ausser in Graubünden

Schweizweit boomt der Agrar-Tourismus. Nicht so in Graubünden. Aber dies hat seine Gründe, wie Martin Vincenz, Geschäftsführer von Graubünden Ferien, sagt.

Südostschweiz
04.04.18 - 07:45 Uhr
Tourismus
Martin Vincenz begründet die geringe Zunahme im Bündner Agrar-Tourismus.
Martin Vincenz begründet die geringe Zunahme im Bündner Agrar-Tourismus.
YANIK BÜRKLI

Die Buchungen im Agrar-Tourismus haben im Januar und Februar gegenüber den Vorjahres-Monaten zugenommen. Und dies um satte 47 Prozent, wie die Zahlen von Agrotourismus Schweiz zeigen.

Ferien auf dem Bauernhof boomen also schweizweit. Nicht so in Graubünden. Der Trend sei zwar erkannt worden, versichert Martin Vincenz, Geschäftsführer von Graubünden Ferien, auf Anfrage von Radio Südostschweiz. Aber es fehle im Kanton noch an Angeboten.

Es gibt Gründe

«Unsere Wachstumszahlen sind nicht im gleichen Ausmass wie in anderen Kantonen», bestätigte Vincenz. So würde in anderen Kantonen in dieser Beziehung deutlich mehr gemacht als in Graubünden. «Dies hat auch damit zu tun, dass in Graubünden bereits ein starker Tourismus vorherrscht. Andere Kantone mit weniger touristischen Angeboten würden sich daher vermehrt auf den Agrotourismus konzentrieren», so Vincenz weiter.

Er ist aber überzeugt, dass der Kanton Graubünden für den Agrar-Tourismus gut aufgestellt ist, welcher im vergangenen Jahr schweizweit 181’000 Logiernächte generierte. (so)

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