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Nun drückt auch Tujetsch aufs Tempo

Tujetsch stimmt zeitnah über die Skigebietsverbindung mit Disentis ab.

05.02.18 - 17:59 Uhr
Tourismus
Die Skigebiete in Disentis/Mustér und Sedrun sollen in Zukunft miteinander verbunden sein.
Die Skigebiete in Disentis/Mustér und Sedrun sollen in Zukunft miteinander verbunden sein.
PRESSEBILD

Seit Montag liegt die lang ersehnte Botschaft des Gemeindevorstandes von Tujetsch zur Skigebietsverbindung mit Disentis vor. Behandelt wird sie in einer Woche zunächst vom Gemeinde parlament, bevor sie dann der Gemeindeversammlung vorgelegt wird.

Die Exekutive unterstütze die Realisierung des Projektes «mit aller Kraft», wird in der Botschaft festgehalten. Das war zwar auch in der Vergangenheit der Fall, doch Unstimmigkeiten mit der Bergbahnen Disentis AG als Bauherrin – unter anderem über einen formalisierten Tarifverbund im Skigebiet zwischen Andermatt und Disentis – hatten Zweifel an einer baldigen Volksabstimmung in Tujetsch aufkommen lassen.

Nun aber gehts vorwärts, auch punkto Tarifverbund. So ist in einer durch die Bergbahnen Disentis AG zu unterschreibenden Zusatzvereinbarung definiert, welche Bedingungen Tujetsch an den Tarifverbund knüpft. So soll dieser zum Beispiel auf längere Frist garantiert sein.

Bevölkerung hat das letzte Wort

Zur Hauptsache befindet das Gemeindeparlament am 14. Februar über ein Darlehen von 2,5 Millionen Franken rückzahlbar in 20 Jahren an die Bergbahnen Disentis. Dies unter der Voraussetzung, dass «die Gesamtfinanzierung des Projektes garantiert» sei. Die Kosten für die Skigebietsverbindung Salins–Cuolm da Vi belaufen sich inklusive Beschneiung auf 24 Millionen Franken.

Weiter werden dem Parlament unter anderem das Durchgangsrecht für den Skilift Cuolm da Vi–Parlets und das Baurecht für erwähnten Skilift zur Verabschiedung unterbreitet.

Geplant ist, die neue Anlage mit Zwischenausstieg in Cungieri im Winter und im Sommer zu nutzen. Im Winter als Teil des Skigebietes , im Sommer sollen Wanderer, Biker, Kletterer und Gleitschirmflieger die neue Bahn nutzen. Ergänzt wird sie durch ein Restaurant auf dem Cuolm da Vi.

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