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Mit dem Skitourismus geht es in Chur wieder bergauf

Skischulbetreiber Werner Stoffel freut sich über eine Steigerung der Gäste in Brambrüesch. Initiativen mit Kindern würden nun Wirkungen zeigen. Besonders bei den «Secondos».

05.02.18 - 04:30 Uhr
Tourismus
Brambrüesch: Auch für Nicht-Skifahrer attraktiv.
Brambrüesch: Auch für Nicht-Skifahrer attraktiv.
VALENTINA DIRMAIER

Skifahren ist unpopulär. Zumindest beim Grossteil der Bevölkerung. Diesem Trend will sich Werner Stoffel nicht beugen. Daher hat der Brambrüescher Skischullehrer schon vor Jahren das Konzept «Kindergarten auf die Piste» entwickelt und lockt damit den Nachwuchs auf den Schnee.

Das zeigt mittlerweile Wirkung: Die Kinder wollen auf die Piste und die Eltern kommen mit. Was Stoffel sehr freut, die Aktion zieht auch gut bei den nicht gebürtigen Schweizern. «Die sogenannten Secondos, die nicht mit Schnee aufgewachsen sind oder Skifahren gelernt haben, kommen immer öfter mit ihren Kindern zu uns», erzählt der Skilehrer.

Aktion mit Kindergartenkindern

Seit mehr als zehn Jahren bemüht er sich, Kindergartengruppen auf den Schnee zu locken. Das wirke nachhaltig sagt der 58-Jährige. Heuer hat ihm der Winterauftakt mit den guten Schneebedingungen im Dezember sehr in die Karten gespielt. Im Vergleich zu den Vorjahren sei das Interesse schon zu Winterbeginn gross gewesen.

 

Werner Stoffel ist optimistisch was den Wintersport in Chur anbelangt
VALENTINA DIRMAIER

«Hoffentlich geht es so gut weiter und wir bleiben mit unserer Strategie erfolgreich.» Da könnten dem Bündner ein Hochdruckgebiet aus dem Atlantik und polare Luft aus Nordwesten, die Ende der ersten Februarwoche von Meteo Schweiz angekündigt werden, in die Karten spielen.

Um das kleine Wintergebiet von Chur auch für Nicht-Skifahrer attraktiv zu halten, werden immer weitere Angebote präsentiert. Anfang 2018 konnte Stoffel eine Neuheit vorstellen: Eine ganz besondere Art Snowblades, ein Zwitter aus Schneeschuhen und Skitourenskier. Wie diese funktionieren, könnt ihr hier nachlesen:

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