Schnitt für Schnitt zum Traumrasen
Ein sattes, grünes und dichtes Gras – der Traumrasen ist das Highlight jedes Gartens. Doch ein schöner Rasen kommt nicht von allein.
Ein sattes, grünes und dichtes Gras – der Traumrasen ist das Highlight jedes Gartens. Doch ein schöner Rasen kommt nicht von allein.
Regelmässige Pflege ist das A und O, um den Rasen gesund und widerstandsfähig zu halten. Mit den richtigen Techniken und etwas Engagement kannst auch du deinen Traumrasen realisieren. In diesem Artikel geben wir dir wertvolle Tipps zur Rasenpflege und verraten, welcher Rasen-Typ am besten zu dir und deinem Garten passt.
Regelmässiges Mähen: Der Schlüssel zum gesunden Rasen
Einer der wichtigsten Pflegeschritte für einen dichten und gesunden Rasen ist das regelmässige Mähen. Idealerweise solltest du deinen Rasen alle sieben bis zehn Tage mähen, besonders in den Wachstumsmonaten (April bis September). Achte darauf, niemals mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal zu kürzen – so bleibt das Gras vital und du verhinderst, dass der Rasen ausdünnt oder unregelmässig wächst.
Tipp
Die optimale Schnitthöhe liegt bei etwa 4 bis 6 cm, da kürzeres Gras anfälliger für Hitze, Trockenheit und Krankheiten ist. Vermeide zudem das Mähen bei grosser Hitze oder Nässe, da dies den Rasen schädigen kann.
Düngen für sattes Grün
Dein Rasen braucht Nährstoffe, um dicht und gesund wachsen zukönnen. Eine ausgewogene Düngung ist daher essenziell. Besonders im Frühling, Frühsommer und herbst empfiehlt es sich, organischen oder mineralischen Dünger aufzutragen. Dieser sorgt für kräftiges Wachstum und stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und Krankheiten.
Tipp
Dünge deinen Rasen am besten direkt nach dem Mähen und stelle sicher, dass der Boden dabei leicht feucht ist, um Verbrennungen zu vermeiden. Im Herbst solltest du einen kaliumreichen Dünger verwenden, der den Rasen auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.
Atme, Rasen, atme!
Mit der Zeit kann sich auf dem Rasen eine Filzschicht aus abgestorbenen Pflanzenteilen und Moos bilden. Diese Schicht hindert den Rasen am Atmen und sorgt dafür, dass Wasser und Nährstoffe nicht mehr in den Boden eindringen können. Deshalb ist es wichtig, den Rasen regelmässig zu lüften und zu vertikutieren.
Beim Vertikutieren werden Moos und Filz entfernt, und der Boden wird leicht angeritzt, was die Sauerstoffzufuhr fördert und die Wurzeln stärkt. Einmal im Frühjahr und gegebenenfalls nochmals im Herbst reicht meistens aus.
Tipp
Nach dem Vertikutieren solltest du kahle Stellen nachsäen und den Rasen gründlich wässern.
Dank Mulchen Nährstoffe zurückgeben
Eine weitere Möglichkeit, deinen Rasen zu pflegen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, ist das Mulchen. Beim Mulchen bleibt der Grasschnitt nach dem Mähen auf dem Rasen liegen und wird nicht abtransportiert. Der Vorteil: Der Schnitt zersetzt sich langsam und gibt wertvolle Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor wieder an den Boden ab. So sparst du Dünger und schonst deinen Reisen, da die Nährstoffversorgng gleichmässig erfolgt.
Mulchen kann zudem helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, was besonders in den heissen Sommermonaten nützlich ist. Ausserdem bildet sich durch die Mulchschicht ein natürlicher Schutz vor Unkraut, da der Boden beschattet und das Wachstum von unerwünschten Pflanzen gehemmt wird.
Tipp
Achte darauf, nur bei trockenem Wetter zu mulchen, da nasses Gras verklumpt und den Rasen ersticken kann. Mähe regelmässig, da zu viel Schnitt auf einmal den Rasen überfordert und die Mulchschicht zu dick werden könnte. Allgemein gilt beim Mulchen die Devise "Weniger ist mehr".
Der Weg zum Traumrasen erfordert Geduld und regelmässige Pflege, doch die Mühe lohnt sich! Ein grüner, dichter und gesunder Rasen wird nicht nur zum Hingucker, sondern auch zur Wohlfühloase für dich und eine Familie.
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