Zweiter Anlauf für Olympia in Graubünden
Olympia soll in Graubünden eine zweite Chance erhalten, zumindest wenn es nach dem Bündner Gewerbeverband geht.
Olympia soll in Graubünden eine zweite Chance erhalten, zumindest wenn es nach dem Bündner Gewerbeverband geht.
Chur. – Mit einer Resolution bringt der kantonale Gewerbeverband die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 zurück in die politische Diskussion. Anlass dazu ist zum einen das Nein von Oslo zu einer Kandidatur – damit ist der letzte europäische Kandidat aus dem Rennen. Zum andern, und schwerwiegender, sind die wirtschaftlichen Aussichten für Graubünden («suedostschweiz.ch» berichtete).
Diese werden von den Gewerblern als sehr kritisch angesehen, und zwar für sämtliche Regionen ausserhalb des Bündner Rheintals. Der Bündner Gewerbeverband fordert in seiner Resolution «alle an einer prosperierenden Wirtschaft interessierten Kreise in Graubünden auf, die Kandidatur für Olympia 2022 noch einmal auf das (sport-)politische Parkett zu bringen».
Aufs (sport-)politische Parkett
Einer Reaktivierung der Bündner Olympiapläne bereits für 2022 steht Gian Gilli, ehemaliger Olympiapromotor, eher kritisch gegenüber. «Aber eine Kandidatur 2026 wäre sehr realistisch.» Ablehnend bleibt Jon Pult, einer der hartnäckigsten Kritiker einer Olympia-Kandidatur: «2022 ist gelaufen.» (hb/phw)
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