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Gantenbein wird Achte, Berry scheitert im Viertelfinal

Talina Gantenbein bestätigt beim Heimweltcup in Arosa ihre gute Form und wird Achte. Joos Berry scheitert im Viertelfinal.

Lars
Morger
12.12.22 - 21:45 Uhr
Schneesport

Talina Gantenbein knüpft in Arosa an ihren starken Saisonstart an. Zwar reicht es der Engadinerin anders als noch in  Val Thorens nicht zu einem Podestplatz, dennoch überzeugt sie im Schanfigg mit dem Halbfinaleinzug. Nach einem Torfehler im kleinen Final wird Gantenbein schlussendlich Achte. Auch wenn ihr in Arosa immer der Podestplatz beim Heimrennen von vor zwei Jahren in den Sinn komme, kann die 24-Jährige ihrer Platzierung Gutes abgewinnen. «Ich bin grundsätzlich zufrieden mit dem Rennen», sagt sie, die in Arosa mit einer leichten Erkältung antreten musste. Sie schwärmt aber dennoch vom Heimrennen. «Es ist ein Abendrennen und so nahe von Zuhause, da herrscht immer eine spezielle Stimmung», so Gantenbein.

Berry scheitert im Viertelfinal

Nicht ganz zufrieden mit dem Rennen ist der Prättigauer Joos Berry. Der 32-Jährige scheidet im Viertelfinal aus, nachdem er im Achtelfinal noch souverän in die nächste Runde einzogen ist. Er ortet die Probleme mit dem aus seiner Sicht ungenügenden Abschneiden in der Vor-Qualifikation vom Sonntag, als er 25. wurde und sich damit um einen guten Startplatz bis zum Schluss brachte. Und genau dieser ist in Arosa aufgrund des kurzen Rennens so wichtig. «Mit dem Resultat bin ich darum nicht ganz zufrieden, auch wenn alles sehr eng beisammen ist», sagt er.

Kein Schweizer Skicross-Abend

Überhaupt war es nicht der Abend der Schweizer. Die stark krankheitsgeschwächte Fanny Smith wurde als beste Einheimische Vierte. Olympiasieger Ryan Regez war der einzige Schweizer Mann im Halbfinal. Im kleinen Final stürzte er aber und erlitt womöglich eine schwerere Verletzung. Das Männerrennen gewann der Franzose Terence Tchiknavorian vor Reece Howden (CAN) und dem schwedischen Vorjahressieger David Mobärg. Der Sieg bei den Frauen ging wenig überraschend an die schwedische Dominatorin Sandra Näslund. Die Kanadierin Marielle Thompson und Daniela Maier aus Deutschland komplettierten das Podest.

Lars Morger arbeitet seit 2022 als Redaktor Sport mit Schwerpunkt Eishockey und Schwingen für die Sportredaktion der «Südostschweiz»-Medienfamilie. Mehr Infos

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