Gegen starke Konkurrenz Erfahrungen gesammelt
Die Arge Alp Trophy im Eiskunstlauf fand dieses Jahr in Österreich statt, und zwar in Telfs. Vom Internationalen Schlittschuh Club Davos (ISCD) durften vier Läuferinnen teilnehmen.
Die Arge Alp Trophy im Eiskunstlauf fand dieses Jahr in Österreich statt, und zwar in Telfs. Vom Internationalen Schlittschuh Club Davos (ISCD) durften vier Läuferinnen teilnehmen.

ür Tecla Croce, Kiira Caflisch, Giulia Man und Premilla Raeburn-Burgess bedeutete dies eine grosse Ehre, aber zugleich auch eine Herausforderung. Man wusste: Das Niveau würde hoch und die Konkurrentinnen sehr stark sein. Die Wettkämpfe wurden in der schönen Telfser Kuppel-Arena durchgeführt, gleich daneben gab es auch noch eine Trainingshalle. Am Freitagmorgen fuhr man los, am Nachmittag fanden bereits die ersten Trainings statt. Die Bündnerinnen übernachteten alle im gleichen Hotel in der Nähe der Eisbahn. Nebst dem Trainings- und Wettkampfgeschehen blieb auch Zeit, um gemeinsam etwas zu unternehmen.
Wer nichts wagt, gewinnt nichts
Aber im Mittelpunkt standen natürlich die Wettkämpfe. Jüngste ISCD-Läuferin war Kiira Caflisch. Im Teilnehmerfeld der Kategorie U11 war sie eine der Jüngsten, was in diesem Alter durchaus ein Nachteil sein kann. Um gegen die vielen guten Läuferinnen bestehen zu können, musste Kiira Risiken eingehen. Wer nichts wagt, gewinnt nichts. Sie versuchte zum ersten Mal in einem Wettkampf zwei Doppelsprünge, die ihr aber noch nicht richtig gelangen. Kiira musste sich daher mit dem 30. Platz zufriedengeben. Auch Tecla Croce (U13) zeigte einen neuen Doppelsprung, nämlich den Doppel Rittberger, der ihr gleich zweimal glückte. Tecla beendete den Wettkampf auf Rang 28.
Giulia Man gute Zehnte
In der Kategorie U15 zeigte Giulia Man ein nahezu perfektes Programm. Sie bekam gute Wertungen für ihre Choreografie, ihre läuferischen Fähigkeiten und die Präsentation. Damit wurde sie gute Zehnte im Feld von über 30 Läuferinnen. Premilla Raeburn-Burgess musste bei den Juniorinnen U19 starten. Da sie bereits die ganze Saison mit einer Verletzung zu kämpfen hat, zeigte sie nicht alle Höchstschwierigkeiten. Sie kam auf den 28. Platz. Es gab bei diesem internationalen Wettkampf auch eine Länderwertung. Graubünden klassierte sich auf dem guten fünften Platz von insgesamt acht teilnehmenden Teams. Auf der Heimreise war man sich einig: Es war ein bereicherndes Wochenende. Auch wenn es keine Spitzenplätze gab, konnte man doch als Team zusammenwachsen und von den starken Konkurrentinnen einiges abschauen.