Norovirus: Elias Ambühl hat es erwischt

Bislang war die Olympia-Aussenstation Bokwang gemäss Organisatoren nicht vom Norovirus betroffen. Dies änderte sich, weil sich mit dem Bündner Elias Ambühl und Fabian Bösch zwei Schweizer Ski-Slopestyler mit der hoch ansteckenden Krankheit infiziert haben.

Der negative Höhepunkt scheint im Lager der Schweizer Ski-Freestyler, die in Bokwang, weit abseits des olympischen Dorfes, eigene Appartements belegen, aber bereits erreicht worden zu sein. «Wir gehen derzeit davon aus, dass es bei diesen beiden Einzelfällen bleibt», teilte Swiss Olympic mit. Die anderen Athleten seien topfit, hiess es.

Quarantäne-Training für Ambühl und Bösch

Ambühl und Bösch absolvierten am frühen Freitagmorgen, vorher und nachher in enger ärztlicher Betreuung und auch im Kurs mit einigem Sicherheitsabstand zu den anderen Fahrern, die dritte und letzte Trainingseinheit auf dem Slopestyle-Kurs - zwar noch nicht mit höchstem Energie-Level, aber schon auf ziemlich hohem technischem Niveau.

Gemäss Swiss Olympic zeigen Ambühl und Bösch «keine dem Virus entsprechenden Symptome» mehr. Einem Start in der Qualifikation und in den drei Finalläufen vom Sonntag ab 2 Uhr Schweizer Zeit sollte nichts im Weg stehen. «Unter Einhaltung strikter Vorsichtsmassnahmen und nach Rücksprache mit dem IOC sind die Athleten bei guter körperlicher Verfassung zum Rennen zugelassen», hiess es vonseiten Swiss Olympic.

Um eine Übertragung des Norovirus möglichst auszuschliessen, waren die beiden Athleten sofort nach Auftreten der Noro-Symptome (Durchfall und Erbrechen) in Einzelzimmern für 48 Stunden in Quarantäne verlegt worden. Kontakt mit den Teamkollegen war ihnen bis auf Weiteres untersagt. Bösch und Ambühl werden weiterhin vom Ärzteteam von Swiss Olympic überwacht. (so/sda)