Schweizer Festspiel sorgt für glückliche Organisatoren

Den Auftakt zum Schweizer Festspiel in der Biathlon Arena in Lantsch/Lenz machte Laurien Van der Graaff: Die Davoserin sicherte sich zum Auftakt der 12. Tour de Ski ihren ersten Weltcupsieg. Bei den Herren landete Jovian Hediger als bester Schweizer auf Rang 8. Dario Cologna belegte Rang 14.

Dario Cologna überrascht am zweiten und dritten Tag

Nicht nur Van der Graaff, auch Dario Cologna lieferte eine Premiere: Am zweiten Wettkampftag siegte er im 15-Kilometer-Klassisch-Rennen und feierte damit seinen ersten Weltcupsieg in der Schweiz.

Doch damit nicht genug: Cologna doppelte am Montag nach und siegte auch im 15-Kilometer-Verfolgungsrennen in der Skatingtechnik. 17.6 Sekunden betrug der Vorsprung im Ziel auf den Russen Sergey Ustiugow, gar 45.5 Sekunden auf dessen Landsmann Alexander Bolshunov. Mit diesem Sieg holte sich Cologna auch die begehrte IBEX Trophy und gilt nun als grosser Favorit auf den Gesamtsieg der Tour.

Trotz Regen zufrieden

Für OK-Präsident Hannes Parpan sind die Schweizer Erfolge unbezahlbar, wie es in einer Mitteilung heisst: «Die Stimmung im Stadion und entlang der Strecke war grossartig. Und wenn Dario Cologna vorne liegt, heizt das zusätzlich an.» Die Rückmeldungen bezüglich Organisation und Infrastruktur seien sowohl von Seite FIS als auch den Teams, Medien und Gästen sehr positiv, so Parpan.

Weniger Besucher aufgrund Schnee

Die Zuschauerzahlen liegen mit rund 15‘000 Besucherinnen und Besucher etwas unter den Erwartungen, wie es weiter heisst. Der Grund dafür liege beim Schneefall und den damit verbundenen winterlichen Strassenverhältnissen, ist sich Parpan sicher.

Tour de Ski Lenzerheide mit 2-Jahres-Rythmus

Während die Teams bereits auf dem Weg zum zweiten Tour-de-Ski-Stopp nach Oberstdorf sind, ist das OK mit den Abbauarbeiten beschäftigt. Und freut sich bereits auf die nächste Austragung im Winter 2019/20. «Von der FIS und Swiss-Ski haben wir die Zusage für die Tour de Ski 2019/20 bereits», so Parpan. Öfters wolle das OK die Tour-de-Ski-Etappen auch nicht durchführen, denn: «Der Aufwand ist riesig. Jährlich könnten wir einen solchen Event über die Feiertage nicht stemmen», so Parpan.