Der Wind macht Skispringern Strich durch die Rechnung
Das Weltcupspringen in Lillehammer wurde nach 26 Springern abgebrochen. Starke Aufwinde, die im Verlaufe des Wettkampfs wieder einsetzten, machten eine sichere Fortsetzung des Springen unmöglich.
Das Weltcupspringen in Lillehammer wurde nach 26 Springern abgebrochen. Starke Aufwinde, die im Verlaufe des Wettkampfs wieder einsetzten, machten eine sichere Fortsetzung des Springen unmöglich.
Dem Schweizer Trio kam der Entscheid entgegen. Simon Ammann (123,5 m), Killian Peier (111,5) und Gregor Deschwanden (111,5) blieben bei ihren Sprüngen klar unter den Erwartungen. Der Aufwind verhiess zwar Flugwetter, aber er war eben nicht berechenbar. Eine heikle Situation hatte der Slowene Jernej Damjan zu meistern. Er ruderte bei seinem 75-m-Sprung wild mit den Armen. Er geriet nach dem Absprung in zu starke Vorlage.
Nach einer 30-minütigen Verschiebung und mehreren Unterbrechungen fällte die Jury den Entscheid. Die Gesamtwertung der mit 100'000 Euro dotierten RAW-AIR-Tour führt somit weiterhin der Österreicher Stefan Kraft an.
Die neu initiierte RAW AIR - übersetzt raue Luft - macht ihrem Namen somit alle Ehre. Ob der Wettkampf nachgeholt wird, blieb zunächst offen. Die Teams reisen nun nach Trondheim weiter, wo die Serie - geplant waren 16 Wertungssprünge (inklusive Qualifikationen und Team-Springen) innerhalb von zehn Tagen in Oslo, Lillehammer, Trondheim und Vikersund - fortgesetzt wird. Ob es dort - wie geplant - am Mittwoch nur eine Qualifikation gibt oder ob das ausgefallene Springen von Lillehammer nachgeholt wird, war zunächst offen.
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