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Holdener fordert im WM-Slalom Dominatorin Shiffrin heraus

Kombinations-Weltmeisterin Wendy Holdener kann ihre WM-Bilanz in St. Moritz mit einer weiteren Medaille veredeln. In ihrer Spezialdisziplin Slalom gehört die Schwyzerin zu den ersten Herausforderinnen von Dominatorin Mikaela Shiffrin.

Südostschweiz
18.02.17 - 07:00 Uhr
Asylpolitik
Wendy Holdener ist auch im Spezialslalom eine heisse Medaillenkandidatin. Bild Keystone
Wendy Holdener ist auch im Spezialslalom eine heisse Medaillenkandidatin. Bild Keystone

Holdener ist erst 23 Jahre alt. Dennoch nimmt sie im Engadin bereits zum vierten Mal an Weltmeisterschaften teil. Auch an den Olympischen Spielen 2014 war sie dabei. Bevor sie in der ersten WM-Woche in St. Moritz Gold in der Kombination holte, war der zweifachen Weltcupsiegerin an Grossanlässen jedoch noch nie der Vorstoss in die Top 10 gelungen.

Im Weltcup stand Holdener in diesem Winter in sechs von sieben Slaloms auf dem Podest. Einzig Anfang Januar in Zagreb schied die Schwyzerin aus, das einzige Mal in einem Slalom seit März 2014.

Gisin ebenfalls im Hoch

Neben Holdener befindet sich in diesen Tagen im Engadin auch ihre gleichaltrige Teamkollegin Michelle Gisin im Hoch. Nach Silber in der Kombination brillierte sie auch in der Abfahrt mit dem 8. Rang.

Mélanie Meillard sicherte sich als sensationelle Sechste zum Saisonauftakt in Levi gleich bei erster Gelegenheit das Ticket nach St. Moritz. Im weiteren Verlauf des Winters kam die 18-jährige Walliserin zu drei weiteren Top-15-Platzierungen. Den vierten Schweizer Startplatz nimmt Denise Feierabend ein.

Shiffrin wie 2013 und 2015?

Der Weg zum Sieg wird auch beim WM-Rennen über Mikaela Shiffrin führen. Seit Dezember 2012 feierte die erst 21-Jährige bereits 24 Weltcupsiege im Slalom. In den vergangenen vier Jahren holte Shiffrin beide WM-Titel sowie in Sotschi den Olympiasieg.
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Mikaela Shiffrin ist das Mass aller Dinge im Frauen-Slalom. Bild Keystone

Zuletzt schien die Amerikanerin indes nicht mehr gänzlich unantastbar. Wie Holdener schied Shiffrin in Zagreb aus, in Flachau musste sie sich zuletzt ex-aequo mit der Schweizerin mit dem 3. Rang begnügen.

 

Zu beachten gilt es am Samstag auch die 32-jährige Slowakin Veronika Velez Zuzulova, die Siegerin in Zagreb, sowie ihre elf Jahre jüngere Landsfrau Petra Vlhova. Starke Aufwärtstendenz verriet zuletzt auch Frida Hansdotter. Die Schwedin setzte sich in Flachau souverän durch. (so/sda)
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