Drei Südostschweizer wollen es im Super-G wissen

Mauro Caviezel nimmt im Alter von 28 Jahren erst zum zweiten Mal an einer WM teil. Das ist nicht verwunderlich bei all dem Verletzungspech, das dem Domleschger schon widerfahren ist. Umso motivierter ist der Caviezel vor dem Super-G am Mittwoch um 12 Uhr: «Man versucht voll anzugreifen», lässt er kein Zweifel an seiner Renntaktik offen.

Voll angreifen wird auch Carlo Janka müssen. War der Obersaxer im Super-G von Val d'Isère mit Rang 4 noch sehr gut in den Winter gestartet, lief es danach nicht mehr wie gewünscht. Selbiges gilt für seine Fahrten beim Weltcupfinal im vergangenen März in St. Moritz, wo er nur 15. wurde.

Mauro Caviezel und Carlo Janka für dem WM-Super-G

^{TV Südostschweiz, 07.02.2017.}

Auch Patrick Küng fuhr in den bisherigen Weltcup-Super-G dieses Winters den Erwartungen hinterher. Mehr als ein Aussenseiter ist der Glarner deshalb nicht. Aber: «Die letzte WM in Beaver Creek hat gezeigt, dass alles sehr schnell gehen kann», so Küng. In Colorado hatte er sich erst in der teaminternen Qualifikation durchsetzen müssen – um dann Abfahrts-Weltmeister zu werden.

Feuz lässt die Schweiz von Doppel-Gold träumen

In St. Moritz definitiv zu den meistgenannten Favoriten gehört Beat Feuz. Vor Jahresfrist hatte er beim Weltcup-Final gleichenorts sowohl die Abfahrt als auch den Super-G gewonnen.

Der Schangnauer ist zudem in Form und gesund. Die Beschwerden im linken Knie, die sich zuletzt wieder bemerkbar gemacht haben, hat er im Griff. Sowohl im Super-G als auch am Samstag in der Abfahrt darf Feuz mit Gold spekulieren. (so/sda)