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Marc Ginis letzte Chance – oder doch nicht?

Will Slalom-Spezialist Marc Gini die Verbandskriterien für die Qualifikation zur Ski-WM erfüllen, muss er am Dienstagabend in Schladming eine Klassierung unter den ersten 7 erreichen.

Südostschweiz
24.01.17 - 12:00 Uhr
Asylpolitik
Schladming ist für Marc Gini die letzte Chance, sich sportlich für die WM zu qualifizieren. Bild Keystone
Schladming ist für Marc Gini die letzte Chance, sich sportlich für die WM zu qualifizieren. Bild Keystone

Der Nachtslalom von Schladming (17.45 Uhr/20.45 Uhr)  gehört zu den ganz grossen Highlights in der Agenda der Techniker. Bis zu 45‘000 Zuschauer verfolgen jedes Jahr das Flutlicht-Spektakel auf der Planai. Mit Daniel Yule und Luca Aerni verfügt Swiss-Ski über zwei Athleten, die für eine Spitzenposition in Frage kommen. Gut möglich, dass einer aus dem Duo in absehbarer Zeit für den erstens Schweizer Slalomsieg seit dem November 2007 sorgt.
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In Kitzbühel kämpfte sich Gini in die Punkteränge. Bild Keystone

Damals war es Marc Gini, der auf der Reiteralm die versammelte Gilde der Slalom-Stars düpierte. Bis heute ist der mittlerweile 32-Jährige auf der Suche nach der Bestätigung des Exploits. Nach einem vielversprechenden 16. Rang zum Saisonauftakt in Levi verpasste Gini in Val d’Isère, Madonna di Campiglio, und Zagreb die Punkteränge. Mit den Plätzen 22 in Adelboden und 23 in Kitzbühel zeigte der Mann aus Bivio zuletzt aufsteigende Tendenz.

Ich werde voll angreifen.

Ob ihn diese in Schladming, beim letzten Slalom vor der Heim-WM, zu einem Resultat in den Top 7 trägt, ist unwahrscheinlich. Mit Startnummer 32 wäre für Gini grundsätzlich bereits die Qualifikation für den zweiten Lauf ein Erfolg. Davon kann er sich heute Dienstag in der Steiermark aber nichts kaufen.

«Ich werde voll angreifen und auf ein Top-Resultat fahren», kündigte Gini gegenüber «SRF Sport» den Gang in die Offensive an.

Die Milde der Selektionäre

Selbst wenn das benötigte Top-7-Resultat ausbleiben sollte, abhaken muss Gini seinen sechsten Start an einer Ski-WM deswegen nicht gleich. Da pro Disziplin vier Athleten starten dürfen, im Slalom aber erste Yule und Aerni Fixstarter sind, darf der erfahrene Bündner auf die Milde der Selektionäre hoffen.

Now ALL IN in #Schladming

(tkr) 

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