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Langläuferin wird Grenzwächterin

Nach ihrem erfolgreichen Maturaabschluss in Davos absolviert die 19-jährige Glarner Spitzenlangläuferin Lydia Hiernickel seit Anfang Juli die Grenzwachtschule in Basel.

Südostschweiz
25.07.16 - 18:26 Uhr
Asylpolitik

Während sich Andere nach einem langen Schuljahr und erst recht nach der Erlangung der Matura eine Auszeit nehmen beziehungsweise sich «Dolce far niente» gönnen, arbeitet Lydia Hiernickel zügig an ihrer Zukunft. Bereits am 4. Juli nahm die Athletin des SC Riedern ihre Grenzwachtausbildung in Angriff.

Die Glarnerin bezeichnet es als berufliche Möglichkeit, «die mich schon länger interessiert», und als «riesige Chance, Beruf und Spitzensport unter einen Hut zu bringen.»

«Nur die Berge vermisse ich etwas»

Die Ausbildung sei interessant, sie beinhalte Schule und Praxis, erzählt Hiernickel aus ihren ersten dreiwöchigen Erfahrungen. In Basel hat sie sich bereits etwas eingelebt. Fürs Training finde sie am Rheinknie vielseitige und ideale Trainingsmöglichkeiten vor.

«Nur die Berge vermisse ich etwas», meint die Glarnerin aus Schwanden. Während ihrer einjährigen Grundausbildung ist sie ­­– im Gegensatz zu den letzten Jahren am Sportgymnasium in Davos – an einen fixen Lehrplan gebunden.

Hiernickel kann nicht alle Trainingslager von Swiss-Ski besuchen, und auch ihr Wettkampfprogramm im Winter wird sie zumindest teilweise mit dem Schulpensum abstimmen müssen. Mittelfristig wird sie als Grenzwächterin jedoch stark profitieren, weil der Arbeitgeber viel Rücksicht auf die sportlichen Bedürfnisse nimmt. (ca)

Wie Lydia Hiernickel im Winter Berufsausbildung und Spitzensport unter einen Hut bringen will, gibt es für Abonennten bereits hier ... oder morgen in der Zeitung.

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