Dienstende für Langzeitfunktionär Albert Giger
Mit dem 48. Engadin Skimarathon am Sonntag von Maloja nach S-chanf erfolgt eine Zasür. Rekordsieger Albert Giger tritt nach 26-jähriger Tätigkeit als Rennleiter zurück.
Mit dem 48. Engadin Skimarathon am Sonntag von Maloja nach S-chanf erfolgt eine Zasür. Rekordsieger Albert Giger tritt nach 26-jähriger Tätigkeit als Rennleiter zurück.
Im August trat die komplette Führungsriege des Engadin Skimarathon aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Trägerschaft der Veranstaltung, den Skiklubs des Oberengadins, zurück. Still und leise wurde damit auch das Ende der jahrzehntelangen Liaison zwischen Albert Giger und dem Anlass eingeleitet.
Der 69-jährige aus Bever war und ist die «Seele des Engadin Skimarathons». Von 1971 bis zu seinem Rücktritt 1978 siegte der Olympia-Bronzemedaillengewinner mit der Staffel 1972 in Sapporo nicht weniger als fünf Mal vor der Haustüre. Dieser Rekord blieb unangetastet.
Seit 1991 ist Giger als Rennleiter für das Wohlergehen der jeweils rund 13 000 Wettkämpfer zuständig. «Als früherer Spitzenläufer sah ich mich immer als Bindeglied zwischen der Führungsebene und den Teilnehmern», sagt Giger. Und trotz der speziellen Umstände geht er ohne Groll in den Ruhestand. (jok)
Mehr zu Albert Giger und seiner langjährigen Tätigkeit für den Engadin Skimarathon in der «Südostschweiz» vom Donnerstag.