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«Der Entscheid war schwer»

Patrick Küng bricht die Saison frühzeitig ab. Die Verletzung der Patellasehne am linken Knie, die sich der 31-Jährige im Juli des vergangenen Jahres im Konditionstraining zugezogen hat, tangiert ihn zu stark. Auf ärztlichen Ratschlag hin hat Küng deshalb entschieden, die Verletzung auszukurieren.

Südostschweiz
08.01.16 - 18:01 Uhr
Asylpolitik

Nachdem er aufgrund der Kniebeschwerden das Trainingslager im Sommer in Südamerika sowie die Saisonvorbereitung auf dem Gletscher verpasst hatte, konnte Patrick Küng das Schneetraining Anfang November wieder aufnehmen. Beim Training und den darauffolgenden Rennen in Nordamerika war der Abfahrts-Weltmeister mehr oder weniger beschwerdefrei. Nach seiner Rückkehr nach Europa zeigte sich allerdings, dass das Knie einer regelmässigen Wettkampfbelastung nicht standzuhalten vermag.

Nach den Weltcuprennen in Val Gardena entschied der Glarner, in Santa Caterina nicht zu starten und sich der weiteren Therapie zu widmen. Trotz intensiven Bemühungen und vielfältigen therapeutischen Massnahmen konnte in der kurzen Zeit aber keine erwünschte Wirkung erzielt werden. So sieht sich Küng gezwungen, für die laufende Saison Forfait zu geben, um das Knie in Ruhe vollständig ausheilen zu lassen.

Herber Rückschlag

«Die Rennsaison frühzeitig abbrechen zu müssen, ist für mich ein herber Rückschlag. Aber es ist mir ein grosses Anliegen, in der kommenden Saison an der Heim-WM in St. Moritz voll angreifen zu können. Dafür bin ich auf ein gesundes Knie und volle Leistungsfähigkeit angewiesen. Entsprechend werde ich die Verletzung nun auskurieren und dann mit einem stufenweisen Aufbau beginnen», so Küng. (so)

 
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