Bündner Fraktion lässt hoffen
Die Bündner könnten in der neuen alpinen Ski-Weltcupsaison eine tragende Rolle spielen. Einige haben es bereits an die Weltspitze geschafft, andere wären dort wohl ebenfalls schon angelangt, wenn viele von ihnen nicht immer wieder wegen Verletzungen oder Krankheiten ausgefallen wären. Auch jetzt sind nicht alle fit.
Die Bündner könnten in der neuen alpinen Ski-Weltcupsaison eine tragende Rolle spielen. Einige haben es bereits an die Weltspitze geschafft, andere wären dort wohl ebenfalls schon angelangt, wenn viele von ihnen nicht immer wieder wegen Verletzungen oder Krankheiten ausgefallen wären. Auch jetzt sind nicht alle fit.
Graubünden spielt im Skirennsport sowohl quantitativ als auch qualitativ nach wie vor eine bedeutende Rolle. Die Bündner Fraktion wird in der kommenden Weltcupsaison, die im März mit dem Final in St. Moritz endet, erneut gross sein. Zehn Männer – inklusive der für den SC Obersaxen startende BernermMarc Gehrig – gehören einem der drei höchsten Swiss-Ski-Kader (Nationalmannschaft, A- und B-Kader) an. Nicht mehr dabei ist Christian Spescha. Der Obersaxer musste seine Karriere im Alter von erst 26 Jahren verletzungsbedingt beenden.
Auch andere Bündner kämpf(t)en immer wieder mit Verletzungen und Krankheiten, die sie teilweise länger ausser Gefecht setz(t)en. Die meisten hatten im Gegensatz zu Spescha aber mehr Glück und konnten ihre Karriere fortsetzen. Carlo Janka beispielsweise, der es auf diesen Winter hin zurück in die Nationalmannschaft schaffte: Ihn plagten lange teils rätselhafte gesundheitliche Probleme.
Bevor diese auftraten, war der Obersaxer im Weltcup mehr auf als neben dem Podest gestanden, war Olympiasieger, Weltmeister und Weltcup-Gesamtsieger geworden. Oder Sandro Viletta: Dieser musste oft leiden (der Rücken), gab aber nie auf und wurde dafür 2014 mit Olympiagold in der Superkombination belohnt. Der erste Auftritt der beiden «Gold»-Boys in der Saison 2015/16 lässt aber noch auf sich warten. Viletta, der im August durch erneute Rückenprobleme in der Vorbereitung gebremst wurde, war für den Saisonprolog, den Riesenslalom in Sölden, eh nicht gemeldet. Janka musste absagen – der Rücken zwickt. Am Sonntag werden aber immer noch drei Bündner am Start sein: Gino Caviezel, Thomas Tumler und Manuel Pleisch. (js)
Die Bündner im Ski-Zirkus
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