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Défago nur von Jansrud geschlagen

Schöner kann man eine Karriere kaum beenden. Didier Défago schafft es beim Finale in Méribel in seiner letzten Weltcup-Abfahrt als Zweiter nochmals aufs Podest.

Südostschweiz
18.03.15 - 10:46 Uhr
Asylpolitik

Ski alpin. – Die letzte Abfahrt des Winters war gleichzeitig seine mit Abstand beste. Didier Défago, der schon im einzigen Training mit Bestzeit aufgezeigt hatte, dass mit ihm auf dieser Piste zu rechnen sein würde, musste sich letztlich nur vom Norweger Kjetil Jansrud schlagen lassen. 24 Hundertstel sprachen für den Skandinavier, der damit auch erstmals den Abfahrts-Weltcup gewann.

Défago erwischte nochmals einen absolut optimalen Tag. Das begann schon mit der Startnummer 1, die gewiss kein Nachteil war, zumal die Piste aufgrund der hohen Temperaturen immer mehr aufweichte. Zudem beging der 37-jährige Romand keinen Fehler. Der Österreicher Georg Streitberger, letztlich Dritter, kam ihm bis auf 7 Hundertstel nahe, und wäre Jansrud nicht gewesen, hätte Défago als bisher ältester Fahrer überhaupt eine Weltcup-Abfahrt gewonnen.

Aber auch so durfte sich Défago wie ein Gewinner fühlen. Der Abfahrts-Olympiasieger von 2010 erreichte zum 16. Mal in seiner langen Karriere einen Platz auf dem Podium. Erstmals war ihm dies 13 Jahre zuvor beim Super-G in Kvitfjell (2.) gelungen.

Méribel (Fr). Weltcup-Abfahrt der Männer: 1. Kjetil Jansrud (No) 1:40,86. 2. Didier Défago (Sz) 0,24 zurück. 3. Georg Streitberger (Ö) 0,31. 4. Steven Nyman (USA) 0,59. 5. Guillermo Fayed (Fr) 0,70. 6. Max Franz (Ö) 0,71. 7. Patrick Küng (Sz) 0,74. Ferner: 9. Beat Feuz (Sz) 0,76. 10. Hannes Reichelt (Ö) 0,80. 16. Carlo Janka (Sz) 1,15. - Der Abfahrts-Weltcup geht erstmals an Jansrud. (si)

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