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Alligator gleicht aus, Piranha mit dem Break, Chur verliert wieder nach Penaltys

Piranha Chur schafft im vierten Play-off-Viertelfinalspiel das Break. Alligator Malans gleicht gegen GC aus, derweil Chur in den Play-outs mit dem Rücken zur Wand steht.

Lars
Morger
06.03.23 - 07:30 Uhr
Unihockey
Erfolgreiche Malanser: Goalie Sandro Breu hält den 7:5-Sieg in der Schlussphase fest und sorgt damit für den 2:2-Ausgleich in der Serie gegen Meister GC.
Erfolgreiche Malanser: Goalie Sandro Breu hält den 7:5-Sieg in der Schlussphase fest und sorgt damit für den 2:2-Ausgleich in der Serie gegen Meister GC.
Bild Erwin Keller

In den Play-off-Viertelfinals überrascht Alligator Malans weiter. Die Bündner, welche die Qualifikation für die entscheidende Meisterschaftsphase im letzten Moment geschafft haben, gleichen die Best-of-7-Serie gegen den Qualifikationssieger und amtierenden Meister GC dank eines 7:5-Heimsiegs im vierten Spiel vom Sonntag aus. 

Das Spiel war ein munteres Hin und Her, die Führung wechselte dreimal. In einem engen Spiel war schlussendlich Verteidiger Kevin Berry der Matchwinner für die Malanser. Er traf in der 37. Minute zum 5:4 und doppelte im Schlussabschnitt zum 6:4 nach (50.). Diesen Rückstand konnte der Meister im Endeffekt nicht mehr aufholen. Vor 620 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Sporthalle Lust feierten die Malanser so bereits den zweiten Sieg in dieser Serie und reagierten damit auf die knappe 4:6-Niederlage vom Samstag.

Eine mögliche Entscheidung bringt das kommende Wochenende. Am Samstag und Sonntag bestreiten beide Mannschaften erneut ein weiteres Heimspiel. Geht die Serie mit lauter Heimsiegen weiter, könnte es also noch eine Woche später zur Finalissima in Zürich kommen. 

Den ausführlichen Matchbericht findet ihr hier:

Piranha schafft das Break

Erstmals keinen Heimsieg gab es in der Viertelfinalserie zwischen Piranha Chur und Bern Burgdorf. Die Bündnerinnen feierten am Sonntag auswärts einen 6:3-Sieg. Nach zwei Toren im Startdrittel stand es bis zur 40. Minute 1:1. Dann machten die Churerinnen mit fünf Toren im letzten Drittel den Unterschied. Rahel Wyss, Dina Koch, Corinne Rüttimann sowie Doppeltorschützin Eliska Trojankova sorgten für den schlussendlich deutlichen Sieg Piranhas. 

Nach diesem Sieg und dem ebenfalls klaren 10:4-Erfolg vom Samstag zu Hause – wo Piranha ebenfalls mit fünf Toren im Schlussdrittel das Spiel entschied – führen die Bündnerinnen in der Serie nun mit 3:1. Bereits am Samstag können sie in den Halbfinal einziehen. Dafür braucht es den dritten Heimsieg im dritten Heimspiel. 

Jubelnde Churerinnen: Sie führen in der Viertelfinalserie gegen Bern Burgdorf 3:1.
Jubelnde Churerinnen: Sie führen in der Viertelfinalserie gegen Bern Burgdorf 3:1.

Chur mit dem Rücken zur Wand

Weniger gut läuft es den Männern von Chur Unihockey in den Play-outs. Die Bündner liegen in der Best-of-7-Serie gegen Basel mit 2:3 im Hintertreffen. Am Samstag gelang ihnen mit einem knappen 3:2-Sieg zwar noch der Ausgleich. Am Sonntag aber gerieten die Churer erneut ins Hintertreffen – bereits zum dritten Mal, da bisher beide Teams ihre Heimspiele gewinnen konnten. 

Erneut war es aber eine knappe Kiste in Basel. Der Spielstand lautete bereits nach zwei Abschnitten 6:6, wobei es bis zum Schluss und bis nach der Verlängerung auch blieb. Damit musste wie schon im letzten Churer Auswärtsspiel das Penaltyschiessen über den Sieger entscheiden. Und wie schon vor einer Woche musste Chur als Verlierer vom Feld. Für Chur trafen Tino Mettier und Yanik Castelberg, während insgesamt drei Basler erfolgreich waren. 

Damit steht Chur mit dem Rücken zur Wand. Im nächsten Heimspiel am Samstag brauchen die Hauptstädter dringend einen Sieg, um nicht weiter gegen den Abstieg spielen zu müssen. 

Lars Morger arbeitet seit 2022 als Redaktor Sport mit Schwerpunkt Eishockey und Schwingen für die Sportredaktion der «Südostschweiz»-Medienfamilie. Mehr Infos

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