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Die Frage nach der Balance

Am Samstag startet das Unihockey-Nationalteam der Männer in Helsinki in die WM. Nach zweimal Bronze will man nun um Gold spielen.

Stefan
Salzmann
02.12.21 - 04:30 Uhr
Unihockey
Mit Tim Braillard (im Bild), Christoph Camenisch, Dan Hartmann, Claudio Laely und Paolo Riedi stehen auch fünf Bündner im Kader.
Mit Tim Braillard (im Bild), Christoph Camenisch, Dan Hartmann, Claudio Laely und Paolo Riedi stehen auch fünf Bündner im Kader.
Bild Archiv

Nach der coronabedingten Verschiebung findet die Unihockey-WM der Männer im finnischen Helsinki ein Jahr später statt als geplant. Ab diesem Freitag bis am Samstag nächster Woche kämpfen 16 Teams an der 13. Unihockey-Weltmeisterschaft um den Titel. Die Ausgangslage ist gleich wie in den vergangenen Jahren. Finnland ist als amtierender Weltmeister der Topfavorit, Schweden der grösste Herausforderer. Dahinter folgen mit der Schweiz – zuletzt zweimal Bronze – und Tschechien zwei Mannschaften in Lauerposition. 

Doch David Jansson, der Schweizer Nationaltrainer, glaubt an mehr. Er sagt: «Gelingt es uns, unsere Maximalleistung abzurufen, können wir sogar Weltmeister werden. Gelingt es uns nicht, dann macht es keinen Sinn, über den Titel zu sprechen.» Am Samstag startet die Schweiz gegen Norwegen ins Turnier, danach geht es am Sonntag gegen Tschechien um den Gruppensieg, ehe zum Abschluss Deutschland als Pflichtaufgabe wartet. 

Die Schweiz reist heute Donnerstag mit nur drei neuen Spielern im Vergleich zur letzten WM nach Finnland. Es sind Stefan Hutzli, Michael Schiess und Pascal Michel. Mit Tim Braillard, Christoph Camenisch, Dan Hartmann, Claudio Laely und Paolo Riedi stehen auch fünf Bündner im Kader. Die WM-Hauptprobe vor zwei Monaten gelang nicht wie gewünscht. Während Tschechien knapp besiegt wurde, mussten die Schweizer gegen Schweden und Finnland klare Niederlagen hinnehmen. Das sechstägige WM-Vorbereitungscamp vergangene Woche in Valencia sei deshalb extrem wichtig gewesen, um die Spiele zu analysieren und die Lehren daraus zu ziehen.

Frauen treffen auf die Slowakei

Rund 500 Kilometer von Helsinki entfernt geht es am Wochenende im schwedischen Uppsala an der Unihockey-WM der Frauen bereits um den Titel. Damit die Schweizerinnen auf ein Halbfinalspiel gegen Schweden hoffen dürfen, müssen sie am Freitag die Slowakei im Viertelfinal bezwingen.

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