Zweiter Ausländer verlässt Chur Unihockey auf Leihbasis
Für zwei Spiele wechselt Pontus Karlson Martell von Chur Unihockey zu seinem schwedischen Stammklub Höllviken IBF. Ende Jahr soll der Schwede nach Chur zurückkehren.

Nachdem es Mitte vergangener Woche Churs Captain Daniel Sesulka war, den es bis Ende Dezember in seine tschechische Heimat Ostrava zieht, ist es nun der Schwede Pontus Karlson Martell. Der auf diese Saison hin zu Chur Unihockey gestossene Stürmer kehrt am Mittwoch für zwei Spiele zu seinem Stammklub Höllviken IBF in die höchste Spielklasse Schwedens zurück. Bei dem Verein, bei dem er vor seinem Engagement in Chur die ganze Unihockeykarriere absolviert hatte, soll der Schwede Wettkampfpraxis holen und bestärkt davon auf Ende Dezember nach Chur zurückkehren. Wie schon bei Sesulka sind die Verantwortlichen von Chur Unihockey überzeugt, dass von diesem temporären Transfer des Schweden alle Beteiligten profitieren können. Der Stadtklub verfolgt damit eine andere Strategie als beispielsweise Alligator Malans. Der Klub aus der Bündner Herrschaft ist froh, in den nächsten Wochen alle Spieler zur Verfügung zu haben, um sich nach vielen individuellen Trainingseinheiten nun im ganzen Team optimal auf den Wiederbeginn der Meisterschaft vorbereiten zu können. Das gleiche Bild bei Piranha Chur, in der höchsten Liga der Frauen. Auch dort blieben die zwei Tschechinnen Martina Repkova und Nela Jirakova sowie die Slowakin Katarina Klapitova durchgehend an Bord. In der Schweiz soll die seit Mitte Oktober unterbrochene Meisterschaft in der höchsten Liga der Frauen und der Männer ab dem Wochenende des 8. Januars fortgesetzt werden. Dabei trifft Chur Unihockey sogleich im Derby auf Alligator Malans und Piranha Chur spielt auswärts gegen Unihockey Berner Oberland. (sas)

«Durchstieren kann nicht die Lösung sein»
Florian Tromm freut sich auf die Fortsetzung der Saison. Der Captain von Alligator Malans weiss aber, wann die Grenze zum Weiterspielen erreicht ist.

NLA-Klubs haben nun eine Perspektive
Im Januar soll die unterbrochene Unihockeymeisterschaft in der NLA fortgesetzt werden. Dass nicht schon früher gespielt wird, finden die drei Bündner NLA-Klubs richtig.

Nicht alle NLA-Klubs trainieren so, wie sie dürften
Die drei Bündner Teams der höchsten Spielklasse im Unihockey weisen Profistrukturen auf. Deshalb dürfen sie weiterhin am Teamtraining festhalten, auch wenn Unihockey als Kontaktsportart gilt.
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