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Hirschbühl gewinnt - Bündner scheitern in der Qualifikation

Das Parallelrennen der Männer in Lech/Zürs fand ohne Schweizer Beteiligung statt. Der Österreicher Christian Hirschbühl konnte seinen ersten Sieg im Weltcup feiern.

Südostschweiz
14.11.21 - 11:29 Uhr
Ski alpin

Der Österreicher Christian Hirschbühl gewinnt das Parallelrennen in Lech/Zürs vor Landsmann Dominik Raschner und feiert den ersten Weltcup-Sieg. Die Schweizer verpassen die Qualifikation.

Am nächsten dran an der Startberechtigung für den einzigen Wettkampf seiner Art in diesem Winter war Gino Caviezel. Der Bündner, im vergangenen November bei der Premiere am Arlberg Sechster, war für eine Klassierung in den ersten 16, die am Nachmittag am eigentlichen Rennen teilnehmen dürfen, um einen Zehntel zu langsam.

Die Qualifikation bedeutete auch für die weiteren Bündner Daniele Sette, Thomas Tumler und Weltcup-Debütant Livio Simonet Endstation. Ebenso für Cédric Noger und Marco Reymond. Tumler, der nach einer Bandscheiben-Operation seinen ersten Wettkampf seit über einem Jahr bestritt, rutschte im ersten Lauf kurz vor dem Ziel an einem Tor vorbei.

Ebenfalls nicht dabei in der Entscheidung war Alexis Pinturault. Der Vorjahressieger, der auch im ersten Qualifikationslauf Schnellster war, schied nach einem Torfehler aus. Der Franzose verpasste damit auch die Chance auf wichtige Punkte für die Weltcup-Gesamtwertung.

Österreichisches Final

Hirschbühl setzte sich im Final gegen Raschner, der in der Qualifikation der Schnellste war, mit einer Reserve von sieben Hundertsteln durch. Der Vorarlberger Hirschbühl war nach einem Weltcup-Rennen bisher noch nie auf einem Podest gestanden. Sein Bestergebnis war der 4. Rang im Slalom in Wengen vor knapp fünf Jahren.

Die Schlussphase des Wettkampfs war nicht nur durch die starken Leistungen der Österreicher geprägt, sondern auch wieder durch den Umstand, dass die Bedingungen mit Fortdauer nicht mehr optimal waren. Es kam wieder Missstimmung auf, weil der eine (rote) Kurs gegen das Ende hin die deutlich besseren Zeiten erlaubte. Entsprechend begannen die Diskussionen über den Passus, nach dem der höchstmögliche Rückstand nach einem ersten Lauf auf eine halbe Sekunde beschränkt ist, wieder von Neuem. (sda/so)

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